Köln | Die Halle des Kölner Großmarktes in Raderberg ist sanierungsbedürftig. Die Halle steht unter Denkmalschutz. Die Stadt spricht von einem dringenden Handlungsbedarf vor allem an der Westfassade.
2024 sollen Teile der Großmarkthalle einer Tragwerkssicherung unterzogen werden. Die Stadt will eine Stahlbetonsanierung durchführen lassen. Damit soll die Standsicherheit der Kölner Großmarkthalle gewährleistet werden. Im August starteten für die Sanierung erste Untersuchungen des Betons.
Der Kölner Großmarkt, dessen Umzug seit mehr als zwei Jahrzehnten diskutiert wird, ist eine öffentliche Einrichtung der Stadt Köln. Zwar wurde vom Rat beschlossen den Großmarkt umzuziehen, aber das Gelände in Raderberg bleibt bis 2025 in Betrieb als Markt. Anschließend will die Stadt Köln dort die Parkstadt Süd städtebaulich umsetzen. Die letzte Untersuchung der Großmarkthalle fand nach Angaben der Kölner Stadtverwaltung im Mai 2023 statt. Diese ergab die notwendigen Sanierungsmaßnahmen.
Es soll begleitet durch ein Ingenieurbüro ein Sanierungskonzept erarbeitet werden. Anschließend soll durch eine Ausschreibung ein Fachunternehmen gefunden werden. 2024 werden Anbauten an die historische Halle abgerissen. Sonst könne die Giebelwand der Westfassade nicht saniert werden. Einige Marktbeschicker werden dann umziehen müssen. Sie seien, so die Stadtverwaltung, bereits informiert.
ag
