Köln | Das Hänneschen-Theater hat am heutigen Mittwoch den neuen Spielplan 2017/18 vorgestellt. Mit sechs neuen Produktionen soll es in die kommende Spielzeit gehen. Nach wie vor bewährt sich die Struktur im jahreszeitlichen Rhythmus, sagt Frauke Kemmerling, Intendantin. Spielbeginn ist und beleibt also weiterhin im August/September. Dabei sei es Kemmerling auch wichtig, eine Mischung aus erfahrenen Autoren und neuen Kräften im Hause zu haben.

Sechs neue Produktionen in jeder Spielzeit

Los geht es am 2. September mit einem neuen Abendstück für Erwachsene „Ne falsche Fuffzijer“ und einer Kinderproduktion am 24. September „Dä Zwirjekünnig“. Danach folgt das Weihnachtsmärchen „Märry Mählwurm“. Zu Beginn des jeweils neuen Jahres bringt das Hänneschen-Theater die Puppensitzung und die Puppensitzung für Kinder heraus. Darauf folgt das Ostermärchen 2018 „Eiervision Leed Contäst“. Von April bis Juni nimmt das Hänneschen-Theater dann jeweils die Erwachsenen- und Kinderproduktion „Ne falsche Fuffzijer“ und „Dä Zwirjekünnig“ des letzten Herbstes wieder auf.

Abendstück: „Ne falsche Fuffzijer“

Das Abendstück „Ne falsche Fuffzijer“ von Udo Müller, der Erfolgsautor sagt Kemmerling, macht den Auftakt im neuen Spielprogramm. In diesem Stück verfügt Schäl über sehr großes bildhauerisches, sowie malerisches Talent. Mit großer Leidenschaft ahmt er Kunstgegenstände aller Art täuschend echt nach. Und das bereits seit seiner Jugend. Außerdem treibt ihn stets ein Groll auf die Bayern und ihre Weiß Blaue Kultur um. So schmiedet er deb Plan, die Ehre des geliebten Märchenkönigs Ludwig zu beschmutzen, in dem er den Stammbaum des Adligen manipuliert.

Familienstück: „Dä Zwirjekünnig“

Das Kinderstück von Silke Essert lädt zu einem Ausflug in die Märchenwelt ein: Die Zwerge des Märchenlandes brauchen einen neuen König. Doch leider kommt es zu einer Verwechslung und die Zwerge entführen den falschen, denn sie glauben, dass es sich dabei um Speimanes handle.

Weihnachtsmärchen „Märry Mählwurm“

Das Autoren-Trio Katja Lavassas, Stefan Mertens und Georg Lenzen stellt erstmalig in der Geschichte des Hänneschen-Theaters den Knollendorfer Wirt Peter Mählwurm in den Mittelpunkt: Heiligabend Vormittag. Die ganzen Knollendorfer Sippschaft leistet sich, fast schon nach amerikanischem Vorbild, eine regelrechte „Schlacht“ um die schönste und üppigste Weihnachtsbeleuchtung. Mit Ausnahme von Mählwurm, der weiterhin auf altbewährtes Kerzenlicht und Kaminfeuer vertraut. Und zum großen Glück aller ist er ebenfalls im Besitzt eines Notstromgenerators.

Ostermärchen „Eiervision Leed Contäst“

Das Ostermärchen „Eiervision Leed Contäst“ von Iris Schlüter werde auf leichtfüßige Art und Weise auch ein gesellschaftliches Phänomen aufgreifen. Der junge Osterhase Mümmelholz will nicht so richtig in Vaters Fußspuren passen. Ständig sucht er nach neuen Ideen um das Eierthema neu zu gestalten. Doch so richtig will nichts funktionieren.

Autor: Irem Barlin