Herren: Rot-Weiss Köln gegen Mannheimer HC
Mit Spannung erwartet wird das Halbfinale zwischen dem Meister von 2010, dem Mannheimer HC, und dem 2009er-Champion Rot-Weiss Köln. Anpfiff ist am 21. Januar uzm 18:45 Uhr im Berliner Horst-Korber-Sportzentrum. Die Trainer können keinen klaren Favoriten benennen. „In dieser Endrunde stehen vier nahezu gleichwertige Teams. Ich denke, unser Spiel gegen Mannheim wird sehr taktisch geprägt sein“, vermutet Kölns Trainer Stefan Kermas, der den Gegner noch aus einigen Süd-Duellen mit dem Münchner SC gut kennt. „In so einem Spiel zählen die kleinen Feinheiten und die Tagesform“, weiß er. „Die Mannschaft wird gut vorbereitet sein. Wir wissen, wo unsere Stärken liegen.“ Und die will man auch in die Wagschale werfen. Vor allem der Schwung, den die beiden Wess-Brüder von der gerade gewonnenen EM mitbringen, soll die Mannschaft mitreißen. „Davon abgesehen: Wer den Titel will, der muss absolut am Limit spielen.“ Das ist dann wohl auch die klare Vorgabe an sein Team. Auch beim Mannheimer HC sieht man sich sehr gut vorbereitet auf das anstehende Duell mit den Rot-Weissen. „Meine Mannschaft ist jetzt besser als vor einem Jahr zu diesem Zeitpunkt“, ist sich Trainer Torsten Althoff sicher. „Eine unserer Stärken ist es, dass wir uns oft gut auf den Gegner einstellen können. Wer die Nase am Ende vorn haben will, der muss das auch flexibel und schnell können.“ Dagegen glaubt er, dass Köln vielleicht ein wenig an Einzelspielerqualität verloren habe, dafür jedoch unter Trainer Kermas bislang immer eine hervorragende Mannschaftsleistung abgeliefert habe. Fazit: Köln ist ein ernst zu nehmender Gegner. Chancen: 50:50! In der anderen anderen Halbfinalbegegnung treffen der UHC Hamburg und Uhlenhorst Mülheim aufeinander.

Damen: Rot-Weiss Köln gegen TSV Mannheim
Das Damen-Halbfinale am 21. Januar 2012 um 14.15 Uhr im Berliner Horst-Korber-Sportzentrum dürfte ein spannendes Spiel werden. Bereits 2010 standen sich – ebenfalls in Berlin – der TSV Mannheim und Rot-Weiss Köln im Halbfinale gegenüber. Damals hatte der spätere Titelträger aus dem Süden knapp mit 4:3 das bessere Ende für sich. Köln ist diesmal das einzige der vier Endrunden-Teams, das keine Spielerin für die A-Nationalmannschaft abstellen musste. Ein Vorteil? „Eigentlich nicht“, so Co-Trainer Moritz Liebald. „Wir haben eben im Moment keine Nationalspielerin im Team. Einziger Pluspunkt könnte sein, dass wir vielleicht ein wenig besser eingespielt sind als die anderen Teams, die etwas umstellen müssen.“ Doch auch ohne Natio-Kapitänin Fanny Rinne ist der TSV Mannheim ein starkes Team. Das weiß man bei RWK nicht erst seit dem Halbfinale 2010, wo der TSV als geschlossen starke Mannschaft aufgetreten war und völlig zu Recht den ;eisterwimpel mitgenommen hatte. Beide Teams haben sich seitdem ja auch weiterentwickelt. Und in beiden Teams stehen frisch gebackene Europameisterinnen. „Das wird ein heißes Halbfinale“, ist sich Liebald sicher. In der anderen Halbfinalbegegnung treffen der Club an der Alster und der Berliner HC aufeinander.

[cs, deutsche hockey agentur]