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Köln | „Es kam eine Durchsage: Plötzlich hieß es, es gebe Probleme mit einem Signal. Wir begleiten Sie zur nächsten Haltestelle. Wir standen 40 Minuten am Hans Böckler-Platz.“

„Night train“ oder „Creep“ made in Kölle.

Pablo S. ist immer noch empört, wenn er über seine Erfahrung vom Sonntag gegenüber report-K schildert, die dazu führte, dass er eine Stunde zu spät zur Arbeit kam. Und die Szenen aus einem gespenstischen Blockbuster ähnelt.

KVB-Chaos: Zeuge schildert kuriose Szene in der Linie 5

Menschen wanken durch dunkle U-Bahn-Schächte dem (Irr-)Licht hinterher.

„Ich war alleine, für mich war es nicht so schlimm. Aber da waren Kinder dabei und ältere Menschen. Mit Kinderwagen. Erst ist der Zug nach hinten gefahren, dann mussten wir zu Fuß alle durch den dunklen Tunnel laufen. Und als wir dann an der Haltestelle oben ankamen, stand da kein Bus, nichts für uns“, sagt der Gastronom.

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Fast zwei Stunden kam es ab 16 Uhr am Sonntagnachmittag zu Ausfällen der KVB-Bahnen 3, 4 und 5.

Eine defekte Sicherung im Stellwerk West soll Ursache gewesen sein, hieß es.

Die Statuten sind streng: Den Sicherheitsvorschriften zufolge müssen Fahrgäste bei auftretenden Störungen die Bahn verlassen und über Sicherheitswege zur folgenden Haltestelle geleitet werden.

Pablo S.: „Eine grauenhafte Erfahrung.“