Köln | Im Neubau des Stadtarchivs sollen Klima und Baufeuchte extern überwacht werden. Das teilt die Stadt Köln heute mit. Damit wolle die Stadt das Archivgut dauerhaft vor Schäden bewahren. 

Die entsprechenden Beratungsleistungen und die Qualitätssicherung werden in einem mit der Gebäudewirtschaft, dem Vergabeamt und dem Rechnungsprüfungsamt der Stadt Köln abgestimmten Verfahren vergeben, teilt die Stadt Köln mit. Zwei Leistungsbereiche sehen die Baufeuchteüberwachung und ein Langzeitmonitoring mit Dichtigkeitsprüfung vor. Dabei sollen zunächst sämtliche Türen verschlossen und dann überprüft werden, ob Feuchtigkeit nach innen, beziehungsweise außen dringen kann. Derzeit finden verwaltungsinterne Abstimmungsgespräche zwischen Historischem Archiv, Gebäudewirtschaft, Vergabeamt und Rechnungsprüfungsamt statt, um das Vergabeverfahren unmittelbar auf dem Weg zu bringen, sagt die Stadt.

Neues Stadtarchiv am Eifelwall

Derzeit wird am Eifelwall das neue Kölner Archiv errichtet. In dem künftigen Neubau werden das Historische Archiv und das Rheinische Bildarchiv erstmals in ihrer Geschichte zusammengeführt. Auf einer Gesamtfläche von etwa 20.300 Quadratmetern sollen rund 58 Regalkilometer und 460 Planschränke für das Archivgut zur Verfügung stehen. Das Rheinische Bildarchiv bekomme weitere 2,2 Regalkilometer Lagerfläche.

150 Arbeitsplätze im neuen Archiv

Rund 150 Arbeitsplätze werde das neue Archiv bieten. Im Lesesaal sollen 45 Plätze für die Arbeit im Archivgut zur Verfügung stehen. Die Kosten für den Archiv-Neubau betragen, nach Angaben der Stadt, voraussichtlich 80,5 Millionen Euro. Mit der Fertigstellung wird für März 2020 gerechnet.

Autor: ib