Köln | dts | Die Zahl der Coronafälle ist weiterhin rückläufig. In der Schätzung des Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW  liegt die Zahl aktuell infizierter Personen in Köln bei 14.700. Dabei wurden 494 neue registrierte Fälle gezählt. Damit steigt die Gesamtzahl der positiv auf Corona getesteten Personen auf 325.515.

Eine mögliche Erklärung wäre, dass nach dem Fall aller Corona-Maßnahmen mit dem 3. April einfach wieder weniger getestet wird. Allerdings ist dies nicht durch Zahlen derzeit belegbar, sondern nur eine Beobachtung.

Daraus ergibt sich nach Rechnung der Behörden für den Zeitraum 10. bis 16. April eine 7-Tage-Inzidenz von 622,3 für Köln. Am gestrigen 16. April an oder mit einer Covid-19-Erkrankung kein Mensch in Köln verstorben. Damit bleibt die Gesamtzahl der Todesopfer in Köln seit Ausbruch der Pandemie bei 1.037.

Die Zahl der Patientinnen, die auf Kölner Intensivstationen derzeit mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt werden, beläuft sich 19 Covid-19-Patientinnen. 10 von ihnen werden invasiv beatmet, so das DIVI-Intensivregister. 27 von 280 Intensivbetten sind in Köln noch frei, nur 9,64 Prozent der Intensivbetten sind dementsprechend nicht belegt.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Sonntagmorgen vorläufig 39.784 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 28 Prozent oder 15.687 Fälle weniger als am Sonntagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 876,5 auf heute 834,3 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Rund 700.000 weniger Coronafälle als in der letzten Woche

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 3.403.400 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 697.500 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 13 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.227 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 175 Todesfällen pro Tag (Vortag: 179).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 132.942. Insgesamt wurden bislang 23,42 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist weiter gesunken. Das RKI meldete am Sonntagmorgen zunächst 5,27 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Samstag ursprünglich: 5,59, Sonntag letzter Woche ursprünglich 6,46). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Thüringen (11,79). Dahinter folgen Mecklenburg-Vorpommern (10,86), Sachsen-Anhalt (7,02), Saarland (7,01), Nordrhein-Westfalen (6,26), Rheinland-Pfalz (6,03), Bayern (5,75), Schleswig-Holstein (5,15), Hessen (4,78), Sachsen (4,31), Brandenburg (3,95), Baden-Württemberg (3,89), Hamburg (3,78), Niedersachsen (3,55), Bremen (3,09) und Berlin (2,10). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 4,46, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,29, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 2,40, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 2,53, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 7,48 und bei den Über-80-Jährigen bei 26,35 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.