Köln | Für die neuen Erstklässer beginnt mit der morgigen Einschulung ein neuer Lebensabschnitt. Doch bereits der morgendliche Schulweg birgt für unerfahrene Verkehrsteilnehmer allerlei Gefahren. Die Kölner Polizei – mit Polizeipräsident Jürgen Mathies und dem Leiter der Direktion Verkehr, Martin Lotz – veranstaltete heute Morgen am Fußgängerübergang Riehler Gürtel/Garthestraße gemeinsam mit Schülern der anliegenden Montessori Grundschule eine Aktion, die für mehr Rücksichtnahme auf die jüngsten Verkehrsteilnehmer wirbt.

Rücksichtnahme auf unerfahrene Verkehrsteilnehmer

Das Prinzip der gegenseitigen Rücksichtnahme sollte im Straßenverkehr grundsätzlich beachtet werden. Doch gerade jetzt zum Schulanfang kommt dem eine besondere Bedeutung zu. Die neu eingeschulten Erstklässler sind im Straßenverkehr unerfahren und in ihrem Verhalten im Straßenverkehr noch unsicher. Gerade ein vielbefahrener Fußgängerübergang kurz vor der Grundschule kann da schon mal zu einem Hindernis werden.

Heute besprachen Verkehrssicherheitsberater der Kölner Polizei gemeinsam mit Schülern der Montessori Grundschule das Unfallrisiko „Falsches Verhalten am Fußgängerübergang“. Die goldene Regel um die Schule auf jeden Fall sicher zu erreichen: „Reifen stehen, wir können gehen!“.

Warnweste, Pappzebras und Denk- und Dankzettel für Autofahrer

Die Autofahrer, die heute Morgen die Riehler Straße entlang fuhren, staunten nicht schlecht, als sie den Fußgängerübergang an der Garthestraße erreichten: Von Schülern der Montessori Grundschule – ausgestattet mit Warnweste, Zebrakostüm und selbstgebastelten Pappzebras und Plakaten wurden sie – unterstützt von Polizeibeamten – angehalten und erhielten selbstgestaltete Denk- und Dankzettel. Mittels eines Tempomessgeräts überprüften die Schüler ganz genau, ob sich die Autofahrer auch an das vorgeschriebene Tempolimit von 30 Km/h halten.

Zum Schulbeginn 2016: Diverse Aktionen zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit

Zum Schulbeginn 2016 führen die Polizei Köln, die Verkehrswacht Köln, die Stadt Köln und die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) diverse Aktionen und Veranstaltungen durch, um für sichere Schulwege zu sorgen: Tempokontrollen und insbesondere Aktionen rund um das Thema „Missachtung des Rotlichts“ sollen dieses Vorhaben vorantreiben.

Auch in den Schulen sind Verkehrssicherheitsberater und Bezirksbeamte vor Ort, die die Kinder in Sachen Verhalten im Straßenverkehr unterrichten. Auch für Eltern werden an Elternabenden spezielle Schulungen angeboten.

Autor: Louis Goral-Wood