Bis zu 1.200 Feuerwehrleute waren bei der Bekämpfung eines Feuers, das am vergan-genen Montag, 17. März, in dem Chemieunternehmen INEOS in Köln-Worringen aus-gebrochen war, im Einsatz. Gegen Mitternacht war der Brand gelöscht, am gestrigen Dienstagabend wurde der Einsatz dann beendet.

Oberbürgermeister Fritz Schramma zeigt sich erleichtert über den glimpflichen Verlauf des Unglücks und spricht allen, die vor Ort oder auch im Hintergrund beteiligt waren, seinen Dank aus. Zu den Einsatzkräften zählten Feuerwehrleute der Berufsfeuerwehr Köln, der Freiwilligen Feuerwehren und der Berufsfeuerwehren aus Bonn, Duisburg, Niederkassel, dem Rhein-Erft-Kreis, Rösrath, dem Kreis Düren, Dormagen, dem Rhein-Kreis Neuss, Aachen, Grevenbroich, dem Kreis Euskirchen, dem Rhein-Sieg-Kreis, dem Kreis Heinsberg, der Werkfeuerwehren Degussa und Bayer und den Feuerwehren der Flughäfen Köln Bonn und Düsseldorf. Unterstützt wurden sie von Mitarbeitern des Tech-nischen Hilfswerks Köln, des Deutschen Roten Kreuzes, der Johanniter Unfallhilfe, des Malteser Hilfsdienstes und des Arbeiter-Samariter-Bundes.

Schramma lobt das Engagement aller Beteiligten: „Die Umsicht und das professionelle Handeln haben dazu geführt, dass die Lage jederzeit unter Kontrolle war und kein größerer Schaden entstanden ist. Insbesondere auch der Arbeit des Führungsstabs unter der Leitung von Dezernent Peter Michael Soénius und Feuerwehr-Direktor Stephan Neuhoff gebührt hohe Anerkennung. Es hat sich gezeigt, dass sich die intensiven Vorbereitung und Planungen der Stadt Köln für solche Ereignisse und die aufwändige Schulung der Kräfte auszahlen. Diese Maßnahmen sind in Zusammenhang mit den Großer-eignissen in Köln noch weiter verstärkt worden. Nun ist es wichtig, die Erkenntnisse, die man aus dem Einsatz in Worringen gezogen hat, systematisch aufzuarbeiten, um dieses Know-how auch anderen zugänglich zu machen.“

Der Einsatz, so der OB, habe auch erneut eindruckvoll bewiesen, wie wertvoll das ehrenamtliche Engagement in Köln ist. Schramma betont: „Ohne die tatkräftige Unterstützung und das Engagement der ehrenamtlichen Kräfte könnten der hohe Sicherheitsstandard in unserer Stadt nicht gehalten und viele Großveranstaltungen nicht durchgeführt werden. Sie übernehmen verantwortungsvoll und freiwillig Aufgaben für das Gemeinwohl.“ Der OB setzt sich bereits seit Jahren intensiv für die Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements ein und hat dies zu einem seiner Schwerpunkte gemacht. Im November wird er zur Förderung dieses Engagements im Rathaus einen Empfang für die freiwilligen Mitarbeiter von Kölner Hilfsorganisationen und Rettungsdiensten geben.

[nh; Quelle: Stadt Köln]