Düsseldorf, Köln, Duisburg | NRW-Innenminister Ralf Jäger hat heute unter dem schwerfälligen deutschen Begriff „klarkommen! Chancen bieten durch Prävention vor Ort“ ein neues Jugendprojekt gestartet, dass verhindern soll dass Kinder und Jugendliche aus Südosteuropa und Nordafrika besser integriert werden und weniger Straftaten begehen.
Neben Grenzen, die den Jugendlichen aus oft ärmlichen Verhältnissen, aufgezeigt werden sollen diese auch Hilfestellungen erhalten. Es sollen Sozialarbeiter eingesetzt werden, die über besonderes Hintergrundwissen zu Sitten und Gebräuchen in den Herkunftsländern verfügen. Damit soll Vertrauen bei den Jugendlichen aufgebaut werden und ihnen gezielt Hilfe angeboten werden. Man will ihre Sprachfähigkeiten fördern, ihren Tag strukturieren und Hilfen für den Schulalltag anbieten. Auch die Eltern sollen einbezogen werden.
Jäger schriftlich: „Zuwanderung ist Teil eines offenen Europas und birgt viele Chancen – das ist gut so! Genauso wichtig ist es, dass wir die damit verbundenen Probleme nicht ausblenden, sondern Hand in Hand an Lösungen arbeiten. Prävention ist dabei ein entscheidender Baustein.“
Auch in Köln und Dortmund soll das Projekt an den Start gehen.
Autor: Andi Goral