Das Symbolbild zeigt ein Polizeiauto.

Köln | Die Kölner Polizei sucht nach einem mutmaßlichen Betrüger, der am Dienstagnachmittag, 9. Mai, eine 62-jährige Kölnerin in der Innenstadt mittels einer „Schockanruf“-Masche um einen Teil ihrer Ersparnisse gebracht hat. Der Vorfall soll sich in der Maastrichter Straße in der Kölner Innenstadt ereignet haben.

Dem Mann wird vorgeworfen als „Abholer“ gehandelt zu haben. Er soll gegen 15.40 Uhr von der Frau in der Maastrichter Straße mehrere Goldbarren, im Wert von mehreren 10.000 Euro, entgegengenommen zu haben. Zuvor hatte ein vermeintlicher Polizist die 62-Jährige mehrfach angerufen und ihr erklärt, dass ihre Tochter einen tödlichen Unfall verursacht habe und sie nun eine Kaution zahlen müsse, um der Haft zu entgehen.

Der gesuchte Mann, der als „Abholer“ handelte, soll etwa 1,70 Meter groß und etwa 35 Jahre alt sein. Bei der Tat trug er einen anthrazitfarbenen Anzug, ein blaues Hemd und hatte einen Aktenkoffer dabei.

Nun sucht die Polizei Köln nach Zeugen, die die Übergabe auf der Maastrichter Straße beobachtet haben und/oder Angaben zur Identität oder dem Aufenthaltsort des Gesuchten geben können. Die Polizei nimmt Hinweise telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.

Die Polizei Köln warnt: Seien Sie misstrauisch am Telefon – gerade dann, wenn es um Geld und, wie in diesem Fall, um Ihre Angehörigen geht. Die Polizei Köln rät, bei solchen Anrufen sofort aufzulegen und den Notruf „110“ zu wählen.

rs