Köln | aktualisiert 31.7.2012, 12:55 Uhr | Am Sonntagmorgen (29. Juli) ist ein Mitarbeiter (31) einer Diskothek in der Kölner Innenstadt überfallen und beraubt worden, berichtet die Polizei Köln. Der 31-Jährige wurde bei dem Angriff schwer verletzt, eine Mordkommission der Polizei Köln hat die Ermittlungen aufgenommen. Aktualisiert: Die Polizei hat gestern einen ehemaligen Mitarbeiter der Disco als Verdächtigen festgenommen.

Nach den bisherigen Erkenntnissen verließ der Betriebsleiter gegen 7.20 Uhr das Büro der Diskothek auf dem Friesenwall. Noch im Hausflur soll er von einer bislang unbekannten Person angegriffen worden sein. Der Mann schlug den 31-Jährigen nieder, würgte und fesselte ihn, so die Polizei. Dabei verlor der 31-Jährige kurzzeitig das Bewusstsein. Nachdem der Unbekannte Bargeld erbeutet hatte, flüchtete er zu Fuß in unbekannte Richtung.

Der 31-Jährige wurde schwer verletzt mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Bei dem maskierten Unbekannten soll es sich um einen etwa 1,90 Meter großen Mann handeln. Er trug eine schwarze, enge Hose sowie ein dunkelbraunes Langarmshirt und ein Cappy. Wer zur Tatzeit Beobachtungen gemacht hat oder Hinweise zu dem Unbekannten geben kann, wird gebeten, sich umgehend mit der Mordkommission unter der Rufnummer 0221/229-0 oder per Email über info@polizei-koeln.de in Verbindung zu setzen.

aktualisiert 31.7.2012, 12:55 Uhr >  Polizei nimmt ehemaligen Mitarbeiter fest

Gestern Abend (30. Juli) hat die Mordkommission einen Kölner (32) an seiner Wohnanschrift festgenommen. Der Mann steht im Verdacht, den Betriebsleiter (31) der Diskothek überfallen und beraubt zu haben. Die Ermittlungen führten auf die Spur eines ehemaligen Mitarbeiters des Lokals am Friesenwall. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung wurden laut Polizei Beweismittel, darunter ein Teil der Beute, aufgefunden. Der Verdächtige ließ sich widerstandslos festnehmen. In seiner bisherigen Vernehmung war er zum Teil geständig. Zu seinem Motiv machte er bislang keine Angaben. Der Kölner woll wegen versuchten Mordes heute noch dem Haftrichter vorgeführt werden.

Autor: cs, ots