Köln | Die 7-Tage-Inzidenz in Köln liegt bei über 200 und das Robert Koch-Institut (RKI) meldet einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19 in Köln. Die Corona-Lage in Köln und Deutschland am 9. November.

Die Corona-Lage in Köln am 9. November

Die 7-Tage-Inzidenz entwickelt sich derzeit in Sprüngen nach oben und liegt für den Zeitraum 3. bis 9. November bei 205. Das RKI meldet zudem für den gestrigen Dienstag 341 neue Covid-19-Fälle und einen weiteren Todesfall. 35 Patient*innen werden derzeit intensivmedizinisch in Kliniken auf Kölner Stadtgebiet mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt. 16 von ihnen werden laut DIVI-Intensivregister invasiv beatmet. Die Anzahl freier Intensivbetten in Köln liegt bei 6,23 Prozent.

RKI meldet 39.676 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Wieder Höchstwert

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 39.676 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 95 Prozent oder 19.278 Fälle mehr als am Mittwochmorgen vor einer Woche und nun schon das dritten Mal innerhalb weniger Tage mehr als jemals zuvor seit Beginn der Pandemie. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 213,7 auf heute 232,1 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Das ist erneut ein Allzeithoch, nachdem am Montag erstmals die 200er-Schwelle überschritten wurde. Weil letzten Montag in manchen Bundesländern Feiertag war, ist der Vorwochenvergleich möglicherweise verzerrt. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 331.200 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 103.900 mehr als vor einer Woche.

Außerdem meldete das RKI nun 236 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 936 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 134 Todesfällen pro Tag (Vortag: 128). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 96.963. Insgesamt wurden bislang 4,84 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet.

Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungs-Inzidenz steigt auf 4,61 bundesweit

Die bundesweite Hospitalisierungsinzidenz für Corona-Infizierte ist weiter gestiegen. Das RKI meldete am Mittwochmorgen zunächst 4,61 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Dienstag ursprünglich: 4,31). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Trotzdem zeigen sie den Trend richtig an. In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz vorläufig bei 1,76, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,01, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,84, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 2,91, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 6,58 und bei den Über-80-Jährigen bei 22,00 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. Die Hospitalisierungsinzidenz gilt seit dem Sommer offiziell als der wesentliche Indikator für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen, eine einheitliche Schwelle ist aber nicht definiert.

In Niedersachsen gilt beispielsweise die erste Warnstufe ab 6,0, Warnstufe 2 ab 8,0, und die höchste Warnstufe 3 ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 11,0.