Köln | Der Inzidenzwert in Köln fällt weiter und liegt jetzt sogar zum ersten Mal seit Wochen unter 50. Das ermöglicht ab Montag in Köln Öffnungen der Stufe 3 nach der Corona-Schutzverordnung und die Bundesnotbremse ist in Köln nicht mehr nach den gesetzlichen Regelungen in Kraft. Die Fakten und Zahlen zu den Inzidenzwerten, den Virusmutationen in Köln und Deutschland.

Die Kölner Corona-Zahlen für den 28. Mai

Die aktuellen Inzidenzwerte für Köln sind sehr ermutigend. Die 7-Tage-Inzidenz für Köln liegt im Zeitraum 22. bis 28. Mai bei 42,7. Seit Wochen damit zum ersten Mal unter 50. Damit wird die Öffnungsperspektive der Stufe 3 bei einer stabilen Inzidenz zwischen dem Wert 50 und 100 möglich, denn am Montag ist die Inzidenz am 6. Werktag in Köln unter 100. Auch die Ausgangssperre der Bundesnotbremse fällt dann weg. Allerdings hält der Krisenstab der Stadt Köln an den bestehenden Verweil- und Alkoholkonsumverboten fest. Die Stadt: „In bestimmten Grünanlagen, an den bekannten Hotspots und überall dort, wo eine Maskenpflicht besteht, ist es demnach weiterhin verboten, Alkohol zu konsumieren. Dies gilt selbstverständlich nicht für die Dauer des Besuchs einer zulässigen Außengastronomie.“

47 bestätigte Corona-Neuinfektionen meldet das Robert Koch-Institut (RKI) für den gestrigen Freitag, aber auch zwei Menschen die mit oder an Covid-19 verstorben sind.

In den Kölner Kliniken werden derzeit 162 Personen mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt, davon 85 auf Intensivstationen. Das DIVI-Intensivregister meldet für Köln aktuell 6,6 Prozent freie Intensivbetten. (Stand: 29. Mai, Abruf 10:10 Uhr) Die Klinikzahlen wertet die Stadt Köln nicht nach Wohnort der Patient*innen aus.

Zu den seit dem 20. Dezember 2020 nachgewiesenen Virusmutationen. Diese verteilen sich folgendermaßen:
• 11.733 Fälle britische Mutante (+305)
• 371 Fälle südafrikanische Mutante
• 13 Fälle brasilianische Mutante
• 13 Fälle indische Mutante
• 85 Fälle Mutation der britischen Mutante
Seit Ende Januar werden in Köln alle positiven Corona-Tests auf Virusmutationen untersucht.

RKI meldet 5426 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz sinkt auf 37,5

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Samstagmorgen vorläufig 5.426 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 23 Prozent oder 1.656 Fälle weniger als am Samstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 39,8 auf heute 37,5 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 115.100 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 52.000 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 163 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.052 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 150 Todesfällen pro Tag (Vortag: 151).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 88.350. Insgesamt wurden bislang 3,68 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Autor: red, dts