Köln | aktualisiert | Die Kölner Inzidenz schwankt derzeit stark. Über 50.000 Kölner*innen sind aktuell mit Corona infiziert. Die Corona-Lage am 13. März in Köln und Deutschland.


Die Corona-Lage am 13. März in Köln

51.300 Menschen sind, so eine Schätzung des Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW), aktuell an Covid-19 erkrankt. 1.024 neue laborbestätigte Fälle meldet das LZG NRW für den gestrigen Sonntag. In der Summe mit allen Nachmeldungen gibt das Robert Koch-Institut (RKI) die Gesamtzahl aller neuen und gemeldeten Corona-Infektionen mit 1.966 an. Daraus errechnen die Behörden eine 7-Tage-Inzidenz von 2.233,3 für den Zeitraum 7. bis 13. März und ein deutliches Minus von 291,6.

Am gestrigen Sonntag starb in Köln niemand an oder mit einer Covid-19-Erkrankung. Die Zahl der Intensivpatient*innen mit einer Corona-Infektion sank in den Kölner Kliniken auf 42. 17 von ihnen müssen laut DIVI-Intensivregister invasiv beatmet werden. 5,79 Prozent der Kölner Intensivbetten sind derzeit nicht belegt.


RKI meldet 92.378 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz steigt auf 1.543

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Montagmorgen vorläufig 92.378 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 17,8 Prozent oder 13.950 Fälle mehr als am Montagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 1526,8 auf heute 1543 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 3.606.700 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 149.300 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 19 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.464 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 209 Todesfällen pro Tag (Vortag: 210). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 125.590. Insgesamt wurden bislang 17,23 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.


Hospitalisierungsinzidenz bei 6,77 bundesweit

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist im Vergleich zum Vortag gesunken, im Vergleich zur Vorwoche aber gestiegen. Das RKI meldete am Montagmorgen zunächst 6,77 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Sonntag ursprünglich: 7,07, Montag letzter Woche ursprünglich 6,06). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten weiter in Mecklenburg-Vorpommern (15,21). Dahinter folgen Thüringen (15,00), Sachsen-Anhalt (11,33), Saarland (8,54), Rheinland-Pfalz (7,73), Nordrhein-Westfalen (7,50), Sachsen (7,00), Brandenburg (6,87), Bayern (6,83), Baden-Württemberg (6,39), Hessen (5,39), Hamburg (4,53), Schleswig-Holstein (4,19), Niedersachsen (4,09), Berlin (3,30) und Bremen (2,65). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 6,58, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 2,38, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 3,72, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,46, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 8,78 und bei den Über-80-Jährigen bei 31,90 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.


Corona-Erstimpfquote steigt erstmals seit mehr als einer Woche   

Die Corona-Erstimpfquote in Deutschland ist nach mehr als einer Woche Stillstand wieder um einen Zehntelprozentpunkt gestiegen. Laut Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Montagmorgen liegt sie jetzt bei 76,5 Prozent. 75,7 Prozent haben die „Grundimmunisierung“, also in der Regel zwei Impfspritzen, 57,8 Prozent haben eine Auffrischungsimpfung.

Beide Werte haben sich damit im Vergleich zu Samstag nicht verändert. Bei den 5-bis-11-Jährigen haben 21,3 Prozent wenigstens eine Impfung und 17,8 Prozent eine zweite. Bei den 12-bis-17-Jährigen sind 65,1 Prozent einmal geimpft, 62,4 Prozent haben eine zweite Impfung, und 28,5 Prozent eine „Booster“-Impfung.

Unter den besonders gefährdeten Über-60-Jährigen sind 88,8 Prozent mindestens einmal gegen Corona geimpft, 88,7 Prozent haben die „Grundimmunisierung“, 78,1 Prozent den „Booster“.