Tokio | Japans Premierminister Shinzo Abe fordert die G20-Staaten dazu auf, engagiert und „einvernehmlich“ an der bisherigen Klimaschutzpolitik, wie im Pariser Klimaschutzabkommen beschlossen, festzuhalten.

Vor dem Hintergrund der Teilnahme von US-Präsident Donald Trump am G20-Gipfel in Hamburg schreibt Abe in einem Beitrag für das „Handelsblatt“: „Die globale Erwärmung sorgt bereits seit längerem dafür, dass die Erde als Lebensgrundlage der Menschheit verschiedene Krisen erlebt. Der Klimawandel ist ein Problem, das alle Menschen weltweit betrifft, und zugleich eine Frage, bei der wir heute Lebenden Verantwortung für künftige Generationen haben. Deshalb müssen wir alle einvernehmlich und rasch handeln.“ In diesem gemeinsamen Bewusstsein, so Japans Regierungschef im „Handelsblatt“, seien Staats- und Regierungschefs aus aller Welt kurz nach einem Terroranschlag in Paris zusammengekommen, „um das Pariser Abkommen zu verabschieden“. US-Präsident Donald Trump hat den Rückzug der USA aus dem Pariser Abkommen verkündet.

Wie im Pariser Abkommen festgelegt will Abe dagegen den Klimaschutz global noch stärker fördern und kündigt entsprechende Projekte Japans in zahlreichen Entwicklungsländern an. Japan werde sein großes Technologiepotenzial „in vollem Umfang für den Schutz der Erde und für künftige Generationen“ nutzen.

Autor: dts