Symbolbild Leichtathletik

Köln | Es war ein erfolgreiches Wochenende für Joshua Hartmann vom ASV Köln: In seinem ersten Rennen der Saison übernahm der deutsche 200-Meter-Rekordler die Spitze in der deutschen Jahresbestenliste über 60 Meter. Beim Sparkassen Indoor-Cup in Dortmund stürmte der 24-Jährige schon im Vorlauf zu ganz starken 6,58 Sekunden. Der Deutsche Rekord liegt bei 6,52 Sekunden.

Nach diesem Rennen wird die Hallensaison allerdings schon wieder vorbei sein für den ASV-Sprinter. Wie bereits 2023 wird er die Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig und die Hallen-Weltmeisterschaften in Glasgow auslassen, um sich optimal auf die Freiluftsaison mit den Olympischen Spielen in Paris als Höhepunkt vorzubereiten. Die Spiele sind zwar erst im August, aber mit den Europameisterschaften in Rom wartet vorher noch ein Highlight, das für die deutschen Sprinter fast noch wichtiger ist, wie Coach Jannik Engel in einem schriftlichen Statement betont. „Über 200 Meter ist für Joshua eine EM-Medaille in Reichweite. Dafür muss er aber schon Anfang Juni in Top-Form sein. Und deshalb starten wir schon im Februar mit der Vorbereitung.“

Deutsche Hallenmeisterschaften

Einer, der an der Fehlstartserie in Dortmund beteiligt war, ist Hartmanns neuer Vereinskollege Chidiera Onuoha. Bei seinem ersten Start für den ASV Köln verursachte er im Vorlauf einen Fehlstart und wurde disqualifiziert. Doch nur einen Tag später nutzte er bei den Nordrhein-Hallenmeisterschaften in Leverkusen die Chance zur Rehabilitation: In 6,72 Sekunden holte er den 60-Meter-Titel bei den Männern für den ASV Köln, qualifizierte sich auf Anhieb für die Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig und ist aktuell drittschnellster Deutscher über diese Distanz.

Ebenfalls qualifiziert für die Deutschen Hallenmeisterschaften ist seit dem Wochenende ASV-Mittelstrecklerin Inken Terjung. Die Athletin von ASV-Laufcoach Moritz Elze blieb über 800 Meter in 2:08,51 Minuten deutlich unter den für einen DM-Start geforderten 2:09,50 Minuten.

agr