Bei sommerlichen Temperaturen war heute Berlins Regierungschef Klaus Wowereit zu Gast in Köln. Gemeinsam mit SPD Chef Jochen Ott, Oberbürgermeister-Kandidat Jürgen Roters, Fraktionschef Martin Börschel  und erster Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes besuchte Klaus Wowereit zunächst die Aids-Hilfe Köln. Dort mahnte Wowereit, die Krankheit Aids ernst zu nehmen. „Es gibt keinen Grund, bei Aids-Projekten zu sparen. Die Infektionen nehmen zu, da viele Jugendliche zu sorglos sind“, betonte Berlins regierender Bürgermeister. Daher sei er erfreut über die gute Arbeit der Kölner Aids-Hilfe. „Eine Stadt kann nicht alles alleine stemmen. Ohne die Arbeit so vieler ehrenamtlich Engagierter wäre vieles gar nicht möglich“, so Wowereit.

Mehr Unterstützung für die Aids-Hilfe
Jürgen Roters zeigte sich erfreut über den Besuch aus der Hauptstadt. „Du bist ein Mensch und Bürgermeister, von dem man viel lernen kann“, betonte Roters. Er wolle künftig mehr präventive und aufklärende Projekte unterstützen, um der steigenden Anzahl an Infektionen entgegen wirken zu können. Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes räumte ein: „Wir wissen, dass wir mehr machen können und mehr machen müssen. Das wird sich in Zukunft hoffentlich ändern.“ Nach dem gemeinsamen Besuch in der Kölner Aidshilfe stand anschließend Kultur auf dem Programm. Zusammen besuchten die Politiker das Arkadas Theater in Köln-Ehrenfeld. Dort sprach man über die Themen Interkultur und Akademie der Künste. Danach machte sich Klaus Wowereit wieder auf den Weg nach Berlin. Dort wird er heute Abend bei der Gala für Alfred Biolek erwartet.

Cornelia Schlößer für report-k.de/ Kölns Internetzeitung