21:27 Uhr > Schwierige Entschärfung

Der Kampfmittelräumdienst hat die Bombe um 21.10 Uhr entschärft. Die Entschärfung war besonders heikel, da die Bombe durch den Baggerfahrer beim Fund bewegt wurde und über einen Langzeitzünder verfügte. Die Entschärfung so die Stadt Köln dauerte daher rund 50 Minuten. Die Bombe wurde durch eine Fernentschärfung unscharf gemacht. Die Stadt spricht von 500 Evakuierten und rund 90 Bewohnern eines Seniorenheimes von denen 23 bettlägerige Personen von der Feuerwehr umgebettet werden mussten. Alle Anwohner können jetzt zurückkehren und der Verkehr auf der Bahnstrecke wieder aufgenommen werden.

20:36 Uhr > Evakuierungen nach Bombenfund am Güterbahnhof Eifeltor dauern an
Die Bundespolizei hat aktuell erklärt, dass die Evakuierungen des Altenheimes noch andauern und damit auch die Sperrung der Bahnstrecke.

18:45 Uhr > Entschärfung verzögert sich
Die Stadt Köln meldet, dass die Entschärfung der Bombe sich verzögert. Als Grund gibt man an, dass die Evakuierung des Seniorenheims in der Karl-Begas-Straße mehr Zeit in Anspruch nehme, als bisher angenommen. Insgesamt müssen von den 130 dort gemeldeten Senioren 30 Personen liegend transportiert und in anderen Seniorenheimen untergebracht werden.  Etwa 100 Senioren werden in der von der Stadt vorgesehenen Anlaufstation der Katholischen Grundschule St. Nikolaus untergebracht, dort von Pflegekräften betreut und – wie die anderen dort evakuierten Anwohner auch – von der Feuerwehr mit Verpflegung versorgt. Die Entschärfung der Bombe ist nun für etwa 20 Uhr vorgesehen.

15:55 Uhr > Bahnstrecke gesperrt
Die Fünf-Zentner-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg liegt auf dem Bahngelände zwischen Klettenberggürtel und Militärringstraße. Dadurch ist auch der Personenverkehr auf der linksrheinsichen Strecke betroffen. Es besteht eine Sperrung zwischen Köln-Süd und Hürth Kalscheuren. Der Regionalexpress 5 zwischen Emmerich und Koblenz wird über die rechtsrheinische Schiene umgeleitet, derzeit gibt die Bahn Verspätungen von bis zu 30 Minuten an. Für die Züge in die Eifel ist ein Busersatzverkehr vom Kölner Hauptbahnhof bis Hürth-Kalscheuren eingerichtet. Betroffen ist auch der Güterverkehr in diesem Bereich.

Die Bombe so die Stadt Köln soll noch heute vor Ort entschärft werden, da die Experten festgestellt haben, dass die Bombe mit einem Langzeitzünder ausgestattet ist. Die Stadt evakuiert die Bevölkerung in einem Radius von 350 Metern. Betroffene Bewohner finden in der Katholischen Grundschule St. Nikolaus in der Bernkasteler Straße in Zollstock eine Möglichkeit die Wartezeit zu überbrücken. Die im Gefahrenbereich liegenden Kindergärten informieren die Eltern, die Feuerwehr ist unterstützend bei der Evakuierung behilflich. Die Stadt Köln rechnet mit 500 bis 600 betroffenen Anwohnern und das mit einer Entschärfung nicht vor 18:30 Uhr zu rechnen ist.

[ag]