In Kooperation mit dem Rotonda Business Club präsentiert report-K jede Woche die aktuelle Folge des Podcasts „Wirtschaft Köln unplugged“ – die neue Stimme der Kölner Wirtschaft. Für die redaktionellen Inhalte ist der Rotonda Business Club verantwortlich.
Köln | Links ein Rewe, schräg gegenüber ein Netto, dahinten ein Lidl und – seien wir ehrlich – in der Nachbarstraße schon wieder ein Rewe: Die Supermarkt-Dichte in Köln ist hoch, vor einigen Jahren zählte eine Studie insgesamt fast 300 Filialen von verschiedenen Handelskonzernen. Und doch könnte noch in diesem Sommer eine neue Marke dazu kommen: 200 Kölnerinnen und Kölner haben sich bereits bei Köllektiv zusammengeschlossen – gemeinsam wollen sie einen genossenschaftlichen Supermarkt gründen.
Die Idee: Die Mitglieder kaufen nicht nur im Markt ein, die Mitglieder arbeiten auch selbst für ein paar Stunden pro Monat im Laden mit: „Wir sind alle Besitzer des Supermarktes“, sagen die Mit-Initiatoren Elisa Flasche und Malte Garrecht bei „Wirtschaft Köln unplugged“. Die Produkte sollen bio, regional und fair sein – aber bezahlbar bleiben, weil keine üppige Gewinnmargen erwirtschaftet werden müssen. Das Ziel: „Wir werden günstiger sein als die gängigen Bio-Supermarktketten, aber über den Preisen der Discounter liegen“, sagt Flasche im Gespräch mit Manuel Heckel.
Im Podcast des Rotonda Business Clubs berichten die beiden ehrenamtlich Engagierten, wo die Genossenschaft aktuell steht: Die Suche nach einem passenden Ladenlokal läuft auf Hochtouren. Sie erzählen, wie viele „Köllektivista“ sie aktuell gewinnen wollen – und müssen. Und warum sie sich freuen, dass langsam auch etablierte Handelskonzerne neugierig auf die Kölner Initiative werden: „Das hat mir gut gefallen, dass wir da auf dem Radar sind“, sagt Flasche.
Hier hören Sie den aktuellen Podcast des Rotonda Business Club: