Köln | Berlin | Beim Bundeswettbewerb „Gesund älter werden in der Kommune – bewegt und mobil“ wurde am 25. April – im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Kaisersaal der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft in Berlin – neun Städte, Gemeinden und Landeskreise für eine vorbildliche Aktivitäten und Bewegungs- und Mobilitätsförderung bei älteren Menschen ausgezeichnet. In der Kategorie „Kreisfreie Städte“ hat die Stadt Köln dabei den mit 10.000 Euro dotierten ersten Platz belegt. Die Preisverleihung erfolgte durch die Leitung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Dr. med. Heidrun Thaiss und den Direktor des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV), Dr. Volker Leienbach.

Insgesamt sollen 94 Beiträge bei dem vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) betreuten und von den kommunalen Spitzenverbänden und der PKV unterstützten Wettbewerb eingereicht worden sein.

Dr. Anne Bunte, Leiterin des Gesundheitsamtes der Stadt Köln: „Mit großer Freude habe ich gemeinsam mit Erika Meißner, der Koordinatorin im Gesundheitsamt, den Preis für die Stadt Köln entgegen genommen. Er ist Anerkennung und Würdigung der engagierten Arbeit vor Ort, die durch Kooperation und Vernetzung des Gesundheitsamtes mit vielfältigen Organisationen, Institutionen und Trägern entstanden ist. Der Preis ist aber auch eine Aufforderung, in unserem Bestreben, die Gesundheitsförderung im Alter weiter zu entwickeln, nicht nachzulassen.“

Prof. Dipl.-Ing. Martin zur Nedden, Geschäftsführer und wissenschaftlicher Direktor des Deutschen Instituts für Urbanistik: „Die hohe Zahl der Wettbewerbsbeiträge, ihre inhaltliche Qualität und das insgesamt herausragende kommunale Engagement in der Präventionsarbeit werden anderen Kommunen ganz sicher wertvolle Hinweise für die eigene Arbeit geben. Besonders freut mich, dass die am Wettbewerb teilnehmenden Kommunen ihr Handeln umfassend ausrichten: Ihre Maßnahmen berücksichtigen verschiedene Lebenswelten, zum Beispiel Seniorenfreizeitstätten und Stadtteileinrichtungen und richten sich an unterschiedliche Akteursgruppen. Durch die Schaffung eines bewegungsförderlichen Wohnumfelds und das Vorhalten wohnungsnaher Infrastrukturangebote leisten diese Kommunen in Kooperation mit anderen Akteuren einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen und tragen damit präventiv zur Gesundheit im Alter vor Ort bei.“

Eine Jury aus Wissenschaft und Praxis ermittelte aus den Wettbewerbsbeiträgen die neun Preisträger. Für die prämierten Wettbewerbsbeiträge stellte die BZgA ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 60.000 Euro zur Verfügung. Um die eingereichten Beiträge der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und auf diese Weise zur Nachahmung anzuregen, seien die Ergebnisse des Wettbewerbs in einer Dokumentation dargestellt und veröffentlicht.

Autor: ib