Köln | aktualisiert | Im Kölner Stadtteil Hahnwald ist auf einem Grundstück am Merrillweg gezielt nach einem Blindgänger sondiert worden. Gefunden wurde ein Blindgänger amerikanischer Bauart. Es handelt sich, so die Stadt Köln, um einen 2,5 Zentner schwere Fliegerbombe. Derzeit läuft der zweite Evakuierungsdurchgang des Ordnungsamtes. Die Bombe ist entschärft.

17:17 Uhr > Evakuierung – Ordnungsamt beginnt mit dem zweiten Rundgang

Zur Vorbereitung der Bombenentschärfung ist das Ordnungsamt der Stadt Köln im Stadtteil Hahnwald mittlerweile auf dem zweiten „Klingelgang“ durch das Gebiet unterwegs. Da in dem rund 400 Meter großen Radius rund um den Merrillweg über wiegend Ein- und Zweifamilienhäuser liegen und es sich um reine Wohnstraßen handelt, laufen die Evakuierungen planmäßig. Bis auf eine Buslinie der Kölner Verkehrs-Betriebe- die Busse werden bereits umgeleitet – sind keine über regionalen Straßen, Stecken des öffentlichen Nahverkehrs oder Autobahnen von der Sperrung betroffen.

Die Stadt informiert, sobald die Evakuierung der rund 600 Bewohner abgeschlossen ist und die Sprengmeister mit der Entschärfung der Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg beginnen können.

15:39 Uhr > Bombenfund in Köln-Hahnwald – Benachrichtigung der Bewohner

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst und das Ordnungsamt der Stadt Köln sind bereits vor Ort. Vom Kampfmittelbeseitigungsdienst wurde ein Evakuierungsradius von rund 400 Metern festgelegt. Es sind rund 200 Wohnhäuser mit etwa 600 Personen betroffen.

Überregionale Straße und auch die benachbarte Autobahn A555 müssen nicht gesperrt werden. Als Anlaufstelle stellt die Stadt Köln Räume in der Anne-Frank-Schule in Köln-Rondorf, Adlerstraße 13, bereit. Das Ordnungsamt habe mit der Benachrichtigung der Bewohner begonnen.

Autor: Irem Barlin, Andi Goral
Foto: Karte: www.mapz.com