Köln | Am gestrigen Dienstagabend kam es im rechtsrheinischen Stadtteil Mülheim zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung. Dabei wurde ein 25-jähriger Mann Opfer eines 51-jährigen Mannes. Der wurde kurze Zeit später festgenommen und anschließend in die Psychiatrie eingeliefert.

Wie die Kölner Polizeibehörde am Tag danach berichtete, ereignete sich der Vorfall gegen 18:30 Uhr auf der Tiefentalstraße in Mülheim. Als sich der 25-Jährige in Höhe der Sankt Antoniuskirche aufhielt, verspürte er plötzlich einen stechenden Schmerz in seinem Bauch und erkannte eigenen Angaben zufolgen, dass er gerade mit einem Messer gestochen wurde. Der junge Mann hatte Glück und kam mit leichten Verletzungen davon.

Der 51-Jährige entfernte sich vom Ort des Geschehens, konnte aber bereits kurze Zeit später von Polizeibeamten gestellt und vorläufig festgenommen werden. Der 51-Jährige war offenbar nach seiner Tat in ein Schnellrestaurant auf der gleichen Straße gegangen, hatte dort Gäste und Angestellte mit einem Messer bedroht. Vor der Tür aber war Schluss. Die Beamten stellten bei ihm zwei Küchenmesser sowie ein großes Glas mit Muffins sicher, das er offenbar zuvor aus dem Schnellrestaurant mitgenommen hatte.

Nachdem der 51-Jährige ärztlich untersucht wurde, kam er anschließend in eine psychiatrische Klinik. Hier wird er weiterbehandelt. Weitere Details zur Tat und den Personen gab die Polizei nicht bekannt.

Autor: bfl