Das Symbolbild zeigt eine S-Bahn von oben. | Foto: Bopp

Köln | Am Freitagmittag, den 3. März, hat ein lebensgefährlicher „Spaziergang“ eines 60-jährigen Mann im Gleisbereich zwischen den Bahnhöfen Hansaring und Ehrenfeld zu zahlreichen Verzögerungen im Bahnverkehr gesorgt. Der Fahrzeugführer einer Regionalbahn 27 bemerkte den Mann gegen 12 Uhr und leitete bei 80km/h eine Schnellbremsung ein.

Kurze Zeit später begleitete ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn den unverletzten 60-Jährigen aus den Gleisen. Der Mann lief zwischen Wand und Gleisbett, so berichten die Zeugenaussagen. Warum der Mann im Gleisbereich unterwegs war, blieb zunächst unbeantwortet. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

Die Folge des lebensgefährlichen Spaziergangs: Zahlreiche, erhebliche Verzögerungen im Bahnverkehr. Am Freitag verspäteten sich es deshalb 67 Züge mit 1645 Minuten. Vier Züge mussten umgeleitet werden, zwei Züge fielen ganz aus. Außerdem kam es durch den Spaziergang zu 35 Teilausfällen.

rs