Bahnarbeiten in Köln-Mülheim
Die Deutsche Bahn AG führt vom 15.12.2008 bis 19.12.2008, jeweils zwischen 7 Uhr und 17 Uhr, Vegetationsarbeiten zwischen Köln-Mülheim und Bergisch Gladbach sowie im Bahnhof Bergisch Gladbach durch. Die Deutsche Bahn AG ist bemüht, im Rahmen der Vegetationsarbeiten den Eingriff in die Natur so gering wie möglich zu halten. Die Bahn ist jedoch verpflichtet, ihre Bahnanlagen in einem betriebssicheren Zustand zu halten. Es muss verhindert werden, dass Bäume oder Sträucher in das Gleisprofil hineinragen und die freie Sicht auf die Signale und auf die Strecke behindern. Während der Arbeiten sind Lärmbelästigungen nicht immer zu vermeiden. Die Deutsche Bahn AG bittet die Anwohner in der Nähe der Strecke um Verständnis.


Gewaltfrei Lernen e.V. bald bundesweit?
Als Privatinitiative der Diplomsportlehrerin und Fachautorin für Bewegungsförderung Sibylle Wanders in Köln gestartet, wuchs Gewaltfrei Lernen binnen Kürze durch die Vernetzung mit Hochschulen, Behörden, Jugendorganisationen, Künstlern und spendenfreudigen Unternehmern im letzten Jahr zu einem bekannten Vorzeigeprojekt in Nordrhein-Westfalen. Der Förderverein ermöglicht interessierten Schulen, Kindertagesstätten und Jugendeinrichtungen durch informelle und insbesondere finanzielle Unterstützung die Durchführung der Gewaltfrei Lernen Konfliktschulung. Nun bekunden auch andere Bundesländer großes Interesse an diesem Modell: Denn aller Orten bringen immer mehr Schüler ein starkes Aggressionspotential mit in die Schule, mit dem alle Beteiligten umgehen lernen müssen. In den klassenweise organisierten Kursen kombinieren die Trainer eine wortstarke Konfliktschulung mit einem bewegungsreichen Körpertraining – für eine mutige Selbstbehauptung ohne Schlagen. Vermittelt werden den Kindern z.B. Grifflösetechniken, wenn sie festgehalten werden oder Fähigkeiten zur Selbstbehauptung im Schulalltag. Unterstützung erfährt der Förderverein durch die bekannte Kölner Band „Höhner“ mit derem Erfolgstitel „Wenn nicht jetzt, wann dann?“. Der wurde zu den Inhalten des Projektes passend umgetextet und von allen Kindern im Unterricht begeistert gesungen.


Rathaus-Gespräch: Vorsitzender des Gestaltungsbeirats bei OB Fritz Schramma
Zu einem ersten Gedankenaustausch trafen sich gestern der neue Vorsitzende des Gestaltungsbeirats der Stadt Köln, Jürgen Minkus, und Oberbürgermeister Fritz Schramma. Jürgen Minkus hat im August dieses Jahres die Leitung des neu zusammengesetzten Gestaltungsbeirats übernommen. Oberbürgermeister Schramma würdigte die Rolle des Gestaltungsbeirats als beratendes Gremium bei großen städtebaulichen Planungen und Projekten.  „Es war ein sehr konstruktives Gespräch“, so Oberbürgermeister Schramma. Im August.2008 wurden die neun Mitglieder des neuen Gestaltungsbeirats der Stadt Köln für die Wahlperiode 2008-2011 verpflichtet. Der Gestaltungsbeirat setzt sich jetzt aus sechs stimmberechtigten Mitgliedern und drei Stellvertretern zusammen. Neben dem langjährigen externen Mitglied, Prof. Carl Fingerhuth aus Zürich, unterstützen erstmals zwei weitere externe Mitglieder, Prof. Christa Reicher (Aachen) und Prof. Roger Riewe (Graz) die Kölner Kai Mettelsiefen, Annette Paul und den neuen Vorsitzenden Jürgen Minkus. Als stellvertretende Mitglieder sind Peter Berner, Bernd Römer und Peter Smeets dabei. An den Beiratssitzungen nehmen der Vorsitzende des Stadtentwicklungsausschusses, Jürgen Klipper, sowie jeweils ein Mitglied der stimmberechtigten Fraktionen im Stadtentwicklungsausschuss teil. Die Verwaltung nimmt ebenfalls mit beratender Stimme an den Sitzungen des Gestaltungsbeirats teil.

Die Aufgabe des Gestaltungsbeirats besteht darin, Empfehlungen für die Verwaltung, die Fachausschüsse und den Rat zu städtebaulich besonders bedeutsamen Projekten zu erarbeiten. Weil der Gestaltungsbeirat dazu bereits in sehr frühen Projektphasen beteiligt wird, sind die Sitzungen nicht öffentlich. Die Sitzungen des Gestaltungsbeirats finden alle vier bis sechs Wochen statt. Die Projekte werden dort von den Entwurfsverfassern und den Bauherrn vorgestellt und anschließend beraten. Durch die Empfehlungen des Gestaltungsbeirats kann oft eine wesentliche Verbesserung der Planung erzielt und somit die Gestaltung des Kölner Stadtbildes erheblich verbessert werden.


Neue Traumaambulanz für die Region Köln
Um die Versorgungslage für traumatisierte Menschen in der Region Köln zu verbessern, hat die LVR-Klinik Köln nun eine Traumaambulanz eröffnet. Sie bietet Hilfe für direkt Betroffene traumatischer Erlebnisse, aber auch für Personen, die indirekt als Zeuge oder Helfer beteiligt waren und Probleme mit der Verarbeitung des Geschehenen haben. Viele Menschen machen in ihrem Leben traumatische Erfahrungen, wie schwere Unfälle, Gewalttaten oder Naturkatastrophen. Solche Geschehnisse können schwerwiegende psychische Folgen verursachen, die professionell behandelt werden müssen. Bei der Eröffnung in der Klinik des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) begrüßten die LVR-Gesundheitsdezernentin Ulrike Lubek und die LVR-Sozialdezernentin Martina Hoffmann-Badache sowie Dr. Sabine Müller vom Kölner Stadtrat die neue Ambulanz als eine Verbesserung der Gesundheitsversorgung der Bürgerinnen und Bürger der Region Köln. Reka Markus, die ärztliche Leiterin der Traumaambulanz, stellte das verhaltenstherapeutisch orientierte Diagnostik- und Therapiekonzept vor. Die Wirksamkeit dieses modernen Konzeptes ist wissenschaftlich belegt.

Traumaambulanz im Haupthaus der LVR-Klinik Köln
Wilhelm-Griesinger-Straße 23, Köln-Merheim
Sie bietet telefonische Erstberatung für akute Fälle rund um die Uhr unter Telefon +49 (0) 221 / 8 99 39 30 an.


Bis zu 20 zusätzliche Arbeitsstellen bei den SBK
Eine gesetzliche Neuregelung im Pflegeversicherungsgesetz wird der Situation u.a. von Alzheimer-Patienten stärker gerecht. Pflegebedürftige mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz können zusätzliche Betreuungskräfte anfordern. Die Pflegekasse stellt pro Betreuer monatlich 100 Euro bereit. Voraussetzung ist eine dreimonatige Qualifizierung der Betreuungskräfte nach einer bundeseinheitlichen Vorgabe. Die Sozial-Betriebe-Köln (SBK) schaffen in diesem Zusammenhang ab Januar 2009 zusätzlich bis zu 20 Arbeitsstellen in diesem Bereich und bieten betriebsübergreifend in ihrem Fachseminar Qualifizierungsplätze an.


LVR-Museen: Ein Jahr lang Kulturvergnügen ab 19 Euro
Mit einem besonderen Angebot wendet sich der Landschaftsverband Rheinland (LVR) an alle Kulturinteressierten: Für 19 Euro (Einzelkarte) beziehungsweise 29 Euro (Familienkarte) können Groß und Klein ein Jahr lang die insgesamt sechs Museen des LVR – die LVR-Freilichtmuseen in Kommern und Lindlar, das LVR-Industriemuseum mit seinen sechs Schauplätzen, das Max Ernst Museum Brühl des LVR, das LVR-LandesMuseum Bonn, LVR-Archäologischer Park Xanten und das LVR-RömerMuseum in Xanten – besuchen. Die Karte gilt ab Kaufdatum ein Jahr für alle Dauerausstellungen, sie enthält nicht den freien Eintritt für Sonderausstelllungen und Veranstaltungen.


Kunst im Bezirksrathaus Lindenthal
Ein Ölbild des Kölner Künstlers Christian Weller ist im Dezember im Bezirksrathaus Lindenthal als neues Gemälde des Monats zu sehen. Der Künstler präsentiert das 100 mal 120 Zentimeter große Bild zu den normalen Öffnungszeiten im Foyer des Bezirksrathauses an der Aachener Straße 220.

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