Köln | Das Bündnis „Köln stellt sich quer“ (KSSQ) will den 25.10. als Aktionstag nutzen. Das Motto: „Köln kuscht nicht vor Nazis. Schützt Flüchtlinge und Menschenwürde!“ Zudem begrüßt man die Entscheidung von Polizeipräsident Wolfgang Albers den „Aufmarsch der HoGeSa“ zu verbieten. Auch an die Justiz sendet man die Aufforderung, der Argumentation der Kölner Polizei zu folgen. Denn der Anmelder hatte erklärt, dass er gegen die Verbotsverfügung den Klageweg beschreiten wird.

Das Bündnis „Köln stellt sich quer“ schriftlich: „Die ‚Hooligans gegen Salafisten‘ bedrohten im letzten Jahr Menschen, verherrlichten rechtsextremes Gedankengut, brachten Gewalt auf die Straße. In einer Situation, in der uns alle das Schicksal der vielen Flüchtlinge nach Deutschland beschäftigt, bedeutet deren geplante Demonstration, in Köln eine unerträgliche Provokation.“

Die geplanten Kundgebungen wie das Kulturfest BIRLIKTE werden stattfinden – um gemeinsam mit vielen Kölnerinnen und Kölnern erneut ein gemeinsames Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus zu setzen, so die Veranstalter. Köln stehe für ein friedliches und gleichberechtigtes Miteinander. Das Fest solle wie im letzten Jahr im Kunibertsviertel stattfinden. Das Programm werde man mit der „AG Arsch huh“ Mitte Oktober vorstellen. Die Kundgebung ist für den 25.10.2015 vor der Kuniberts-Kirche von 12 bis ca. 14 Uhr geplant.

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Autor: Andi Goral