Beim „CDA“-Anflug („Continuous Descent Approach“) bleibt der Flieger lange weit oben in der Luft und wird dann, so der Airport im Leerlauf bis auf Anflughöhe gebracht. Vier bis sechs Dezibel weniger soll das bringen. Dieses Verfahren wird laut Airport schon seit Februar 2009 im Nachtflug angewendet und wird nun auch auf die Morgenstunden ausgeweitet. Der Flughafen: „Dies bringt vor allem Anwohnern in jenen Gebieten eine deutliche Lärm-Entlastung, die etwa 20 bis 50 Kilometer vor der Landung von den Flugzeugen überflogen werden, also zum Beispiel Bad Godesberg, Königswinter, Asbach, Gummersbach, Bergisch Gladbach, Leverkusen, Pulheim und Bergheim. Hier verringern sich die maximalen Geräuschpegel um 4 bis 6 Dezibel.“

Für die beiden lauten Flugzeugtypen Typ Boeing 747 und MD11 soll der „CDA“ Anflug generell immer zur Regel werden. Da das „CDA“ Anflugverfahren sei sehr anspruchsvoll für die Fluglotsen und könne daher nicht immer angewendet werden. Flughafenchef Michael Garvens sieht in der Ausweitung des CDA-Verfahrens „einen weiteren aktiven Schritt zur Minderung des Lärms im Flughafen-Umland.“

[ag]