Köln | Der Kölner Dr. Wulf Bauer hat heute Morgen von Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker im Historischen Rathaus den Bundesverdienstorden ausgehändigt bekommen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an den Kölner verliehen. Er wurde für seine besonderen Verdienste ausgezeichnet.
Bauer ist promovierter Physiker und war als Patentanwalt tätig. Durch seine Erfindung Ende der 1970er Jahre verbesserte sich die Sicherheitstechnik in Autos. „An ihrer Erfindung profitieren Millionen Autofahrerinnen und Autofahrer weltweit“, sagte OB Reker heute im historischen Rathaus. Die Erfindung zähle heute bei nahezu allen Pkws zur Standardausstattung.
Zudem ist Bauer seit Jahrzehnten ehrenamtlich tätig. In Abendkursen erklärte er Teilnehmenden etwa das europäische Patentgesetz. Dabei sei es ihm aber nicht nur um das Fach, sondern auch immer um die Menschen gegangen. So setzt sich Bauer etwa als Vereinsvorstand des „Freundeskreises Lebensgemeinschaft Eichhof“ für die Belange von Menschen mit Behinderungen ein. Reker schlussfolgert: „Sie stehen für eine außergewöhnliche Expertise, Empathie und großes Engagement.“
Die Kölner Dr. Joachim Groth und Dr. Joachim Wüst bekamen ebenfalls mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgehändigt. „Hier in Köln zählt die Eigenverantwortung und das Bewusstsein, dass eine Gesellschaft eine öffentliche Angelegenheit ist“, sagte Reker an die drei Männer gewandt. „Zu deren Erfolg tragen nicht nur Institute und Hauptamtliche bei – sondern alle.“
rs
