Köln | Das Belgische Haus auf der Cäcilienstraße soll künftig für zehn kulturelle Veranstaltungen im Jahr geöffnet werden. Dies will die Stadt Köln mit dem neuen Eigentümer, einer Kölner Familie vereinbaren. Dafür verzichtete die Stadt auf ihr Vorkaufsrecht. Dies gab die Stadt bekannt.

Der Liegenschaftsausschuss hat in seiner Sitzung am gestrigen Dienstag, 9. Mai 2017, beschlossen, dass die Stadt Köln auf ihr grundbuchlich gesichertes Vorkaufsrecht des Belgischen Hauses verzichtet. Mit dem neuen Eigentümer – einer Kölner Familie – soll vereinbart werden, dass der Festsaal für jährlich zehn kulturelle Veranstaltungen geöffnet wird. Den Grundbesitz hatte die Stadt Köln im Jahr 1950 an den Belgischen Staat für den Bau des Belgischen Hauses ausdrücklich zu dem Zweck veräußert, ein Haus zur Pflege der deutsch-belgischen Freundschaft zu bauen und zu unterhalten. Dabei sollte das Haus im Wesentlichen dem kulturellen Austausch dienen. Das Haus wurde von der belgischen Regierung zum Jahresbeginn 2016 geschlossen.

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