„Mit diesem Zentrum werden die mittelständischen Transportunternehmen, die hauptsächlich die Möglichkeiten der Tagesfracht nutzen, optimale Standortbedingungen erhalten“, sagte Verkehrsminister Oliver Wittke. „Es wird langfristig dazu beitragen, Arbeitsplätze im Frachtbereich zu sichern und neue zu schaffen. Es ist für die Landesregierung wichtig, die Standortattraktivität von Köln/Bonn zu erhalten und auszubauen und den am Flughafen ansässigen Unternehmen eine Perspektive zu bieten.“

„Das Cargo Speditions Center ist – neben der neuen Halle für FedEx – unser größtes Bauprojekt in diesem Jahr“, sagte Michael Garvens beim Baubeginn. „Mit dem Investment in Höhe von 25 Millionen Euro verbinden wir einen gewissen Strategiewechsel, indem wir unser Augenmerk zukünftig verstärkt auf die allgemeine Luftfracht richten“, erklärte der Flughafenchef.

Das neue Frachtzentrum ermöglicht einen hindernisfreien An- und Abtransport von Gütern, so dass die Prozessabläufe zwischen Spediteuren, Abfertigungsunternehmen, Flughafen und Airlines erheblich vereinfacht werden. Außerdem entfallen zukünftig zeitaufwändige Sicherheitskontrollen beim Anliefern oder Abholen der Waren. Das Gebäude ist über die Kriegerstraße erreichbar und verfügt somit über einen direkten Autobahnanschluss.

Auch der Zoll wird direkt vor Ort angesiedelt. Moderne Palettenstationen mit angeschlossenem Palettenfördersystem sorgen für eine Abfertigung der Waren. Neben Sonderlagerräumen für Gefahrengüter werden u.a. auch Büroflächen für Spediteure, Abfertiger, Airlines und die Flughafengesellschaft entstehen.

Das Cargo Speditions Center ist 150 Meter lang und 80 Meter breit; die Hallenfläche beläuft sich insgesamt auf 12.000 Quadratmeter. Die 3.800 Quadratmeter großen Büroflächen befinden sich in zwei Geschossen über der Halle. Gebaut wird hauptsächlich mit Stahlbeton, Beton und Industrieglas. Die Inbetriebnahme des Cargo Speditions Centers soll noch in diesem Jahr erfolgen.

[cw; Quelle: Flughafen Köln]