Köln | Deutschland ist stolz auf seine Eishockey-Helden.
Kapitän Moritz Müller und Co. wurden am Sonntag am Düsseldorfer Flughafen bei der Ankunft dankbar von den Fans empfangen.
Erst im Finale war gegen den haushohen Favoriten Kanada bei der WM Schluss.
Die beste Platzierung seit Jahrzehnten ringt Udo Kießling (68) Respekt mehr denn je ab.
„Es hat zu 110 Prozent für unser Team alles in Tampere und Riga gepasst“, sagt die KEC-Ikone gegenüber report-K. „Man kann vor dieser Leistung der Mannschaft nur den Hut ziehen. Die haben sich füreinander gefreut, einer hat für den anderen gekämpft und jeder hat diese ehrliche Freude gespürt: einfach eine echte Einheit.“
Udo Kießling feiert Moritz Müller
Manche Laien fragen sich da, ob man Weltstar Leon Draisaitl, mit Edmonton zuvor in den NHL-Playoffs ausgeschieden, noch hätte holen sollen! „Ich denle. der Leon hat gut daran getan nicht zu kommen nach so einer erfolgreichen langen Saison mit bestimmt vielen Blessuren!“, so Kießling.
Und ferner: „Da ist die Enttäuschung für ein so ein großes Ziel nicht weiter um den Stanley Cup zu spielen sehr groß! Alle hätten dann vorrausgestzt der Wunderheiler kommt. Und die Top-Leistungen der anderen geraten in den Hintergrund.“
Besonders Müller hat ein Sonderlob des deutschen Rekordnationalspielers sicher.
„Das war der beste Mo, den wir je gesehen haben“, so Kießling, „im Gespann mit Seider ein Bollwerk. Ganz Köln kann stolz auf ihn sein.“
Er teilt die Kritik Müllers an der Fokussierung der Öffentlichkeit auf den Fußball, wobei doch die DFB-Auswahl seit dem WM-Titelgewinn 2014 stagniert: „Ich predige den Spaß seit seit 45 Jahren und nichts ändert sich doch“, so die Legende, „mein einziger Wunsch ist, dass diese Silbermedaille jetzt nicht in Vergessenheit gerät wie jene bei Olympia 2018.“
