Köln | Bundespolizisten am Kölner Hauptbahnhof nahmen am Dienstagmorgen, 21. Januar 2014, einen 51-Jährigen vorläufig fest. In seinem Rucksack führte er 23 Paar neue Ohrringe mit sich, für die er keinen Eigentumsnachweis hatte.

In der Nacht zum 21.Januar kontrollierte eine Streife der Bundespolizei einen rumänischen Staatsangehörigen im Kölner Hauptbahnhof. Da er sich nicht ausweisen konnte, sei er zur Dienststelle verbracht und durchsucht worden, so die Bundespolizei. In seinem mitgeführten Rucksack fanden die Beamten Ohrschmuck der Marke „Swarovski“ mit Preisetikett vor. Der Schmuck hatte einen Gesamtwert von 1.727 Euro.

Die Beamten stellten den Schmuck, das mitgeführte Handy sowie drei SIM-Karten sicher. Bei seiner polizeilichen Vernehmung gab der Mann an, den Schmuck in Aachen gefunden zu haben. Aufgrund fehlender Haftgründe wurde der Tatverdächtige nach Rücksprache der zuständigen Behörde entlassen. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Unterschlagung ein. Die polizeilichen Ermittlungen zur Klärung, ob die aufgefundenen Gegenstände aus einem Einbruch stammen, dauern nach Angaben der Bundespolizei noch an.

Autor: dd, ots | Foto: Bundespolizei
Foto: Der sichergestellte Schmuck.