Köln | Die Kölner Piraten möchten die Stadt Köln mit Hilfe einer Petition dazu anregen, einen Runden Tisch zur Frage der Regulierung von Cannabis auf kommunaler Ebene einzuberufen. Dessen Ziel soll es sein, so die Piraten schriftlich, eine Ausnahmegenehmigung vom Betäubungsmittelgesetz einzuholen. Das würde ermöglichen, so die Piraten weiter, sogenannte „Cannabis Social Clubs“ in Köln einzuführen.

Diese Forderung sei auch ein wichtiger Teil des Kommunalwahlprogramms der Kölner Piraten, so die Partei in einer schriftlichen Erkärung. „Es ist einfach nicht nachzuvollziehen, dass es für viele Jugendliche einfacher ist, an einen Joint zu kommen, als eine Flasche Bier zu kaufen“, so der Listen- und Direktkandidat der Kölner Piraten, Jaimie Grund. Die verfehlte Drogenpolitik von SPD, Grünen und CDU in Köln stütze kriminelle Strukturen und gefährde Jugendliche und Konsumenten, so Grund in einer schriftlichen Begründung zu der Petition. Eine kontrollierte, verantwortungsvolle und legale Abgabe von Cannabis an Konsumenten würde seiner Meinung nach einen Schwarzmarkt und damit auch eine Abgabe an Jugendliche verhindern.

Autor: dd | Foto: Julyuela/Fotolia
Foto: Cannabispflanze (Symbolfoto)