Köln | aktualisiert | Am gestrigen Donnerstagabend, 19. Oktober, hat in der Kölner Brauwelt in Kalk der Kölsch Konvent stattgefunden. Über hundert Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft kamen zusammen, um gemeinsam mit Brauerinnen und Brauern die Tradition des Kölner Kult-Bieres zu feiern. Im Rahmen des diesjährigen Kölsch Konvent wurde erstmalig der Ehrentitel „Kölsch-Botschafter“ verliehen.
Nach drei Jahren Pause durch die Corona-Pandemie wurde das Event am Donnerstag in der Brauwelt Köln wiederbelebt. Im Rahmen der Konvention wurde zum ersten Mal wurde in diesem Jahr der Ehrentitel „Kölsch Botschafter“ verliehen. Caroline Bosbach ist die Erste, die sich nun offiziell „Kölsch-Botschafterin“ nennen kann. Mit dem Titel sollen Persönlichkeiten geehrt werden, die sich durch ein besonders politisches oder gesellschaftliches Engagement auszeichnen und dazu beitragen, die Kölsche Kultur sowie den Bierstil Kölsch zu fördern und zu repräsentieren.
In ihrer Laudatio betonte das Vorstandsmitglied des Kölner Brauerei-Verbandes Melanie Schwartz, dass „die Expertise und Hingabe zum Kölsch Caroline Bosbach zu einer wahren Botschafterin macht. Sie repräsentiert nicht nur den einzigartigen Bierstil, sondern auch die reiche Kultur der Region.“
Die 33-Jährige ist die älteste Tochter des langjährigen Bundestagsabgeordneten Wolfgang Bosbach und ist durch Auftritte in Talkshows und verschiedenen Unterhaltungsformaten, wie „Let’s Dance“, bekannt. Seit 2021 ist Bosbach Bundesvorsitzende des Jungen Wirtschaftsrats der CDU. Schon in ihrer Jugend wuchs sie inmitten von Wahlkämpfen und politischen Debatten auf, was sie früh für die Welt der Politik sensibilisierte. Nach ihrem Studium verschlug es sie nach Köln, wo sie unter anderem als Dozentin an der Cologne Business School tätig war. Sie ist neben ihrer politischen Tätigkeit auch als Moderatorin und Autorin aktiv. So veröffentlichte Bosbach im letzten Sommer etwa ihr erstes Buch mit dem Titel „Schwarz auf Grün.“
Unter den Gästen befanden sich neben den Vertreterinnen und Vertretern der Mitgliedsbrauereien unter anderem Andree Haack (Beigeordneter Stadt Köln), Eric Bock (Viktoria Köln), Christopher Landsberg (Kölner Zoo), Markus Rejek (1. FC Köln), Karsten Schwanke (TV-Meteorologe) und Ulrich Voigt (Sparkasse Köln-Bonn).
Der Ursprung des Kölsch Konvent
Die Veranstaltung geht auf das Jahr 1985 zurück und wurde von den damaligen 24 Mitgliedern des Kölner Brauerei-Verbandes ins Leben gerufen. Sie verpflichteten sich dazu, das Kölsch als regionale Spezialität zu schützen. Der Verband überwacht seither den Markenschutz des Getränks und regelt das Brauen und Vermarkten von Kölsch. Auch die Europäische Kommission sprach Kölsch, als erstem deutschen Bier, die Anerkennung als geschützte geographische Spezialität aus.
rs
