Das Symbolbild zeigt den Kölner Hauptbahnhof. | Foto: Bopp

Köln | Am gestrigen Donnerstagabend, 19. Oktober, hat die Fahndungs- und Ermittlungsgruppe Taschendiebstahl der Bundespolizei einen 17-Jährigen im Kölner Hauptbahnhof festgenommen. Die Beamten hatten ihn auf frischer Tat ertappt.

Um 16.08 Uhr hatten Zivilfahnder der Bundespolizei einen Jugendlichen beobachtet, der sich im Eingangsbereich eines gehaltenen ICE aufhielt und sich auffällig verhielt: Er trug eine Sporttasche mit sich, welche er verdeckt vor seinem Körper hielt und sich immer wieder auffällig umschaute. Als der 17-Jährige den ICE verließ, folgten ihm die Einsatzkräfte aufgrund seines auffälligen Verhaltens. Bei einer Kontrolle konnte er keine Angaben zu der Tasche machen, die mit einem auffälligen Schriftzug versehen war. Somit erhärtete sich bei den Einsatzkräften der Tatverdacht eines Diebstahls. Die Beamtinnen und Beamten ließen im inzwischen weitergefahrenen ICE eine Durchsage abspielen, woraufhin sich ein 18-Jähriger meldete, der seine Sporttasche vermisste.

Die Zivilkräfte nahmen den 17-jährigen Tatverdächtigen vorläufig fest. Der Gesamtschaden belief sich auf etwa 70 Euro. Die Bundespolizisten stellten die Tasche zunächst sicher, bis der Geschädigte diese auf der Polizeiwache abholte.

Aufgrund vorhergegangener Straftaten in Köln, wie etwa am Tag zuvor am Bahnhof Köln Messe/Deutz, muss der Minderjährige sich am heutigen Tage vor einem Haftrichter verantworten.

rs