Dies entspricht 7,3 Arbeitstagen. Der Wert bedeutet einen Gleichstand gegenüber dem Vorjahr (3,37 Prozent der Sollarbeitszeit) und gehört zu den niedrigsten seit Einführung der Krankenstandstatistik im Jahr 1970. Vor zehn Jahren fehlten die Beschäftigten wegen Krankheit noch 4,26 Prozent der Sollarbeitszeit – das waren 22 Prozent mehr als im abgelaufenen Jahr. Die BMG-Statistik erfasst die Krankenstände aller gesetzlich versicherten Arbeitnehmer. Arbeitsmarktexperten machen für den niedrigen Krankenstand vor allem die Angst vor Jobverlust in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit verantwortlich. Am häufigsten fehlten die Beschäftigten laut BMG im April 2009 mit 3,94 Prozent der Sollarbeitszeit, am wenigsten waren sie aus Krankheitsgründen im Januar abwesend (2,97 Prozent der Sollarbeitszeit). Die Fehlquote von Frauen (3,5 Prozent) war 2009 höher als bei Männern (3,2 Prozent).

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