Köln | Am vergangenen Wochenende kam es im Bereich des Kölner Hauptbahnhofs zu einer handfesten Auseinandersetzung. Die endete mit einer Festnahme. Der Angreifer war kein Unbekannter.

Wie die Kölner Bundespolizei am heutigen Montag berichtete, soll sich der Streit zunächst verbal am Eigelstein entzündet haben. Ein 35-jähriger Mann flüchtete schließlich von dort in Richtung Hauptbahnhof und informierte in der B-Passage einen Sicherheitsmitarbeiter und bat ihn um Hilfe. Der wiederum alarmierte daraufhin die Bundespolizei.

Der 45-jährige Angreifer hatte inzwischen ebenfalls den Bahnhof betreten und attackierte den Jüngeren weiter, unter anderem mit Tritten. Nur mit großer Mühe gelang es der Bundespolizei, die beiden Kontrahenten voneinander zu trennen. Bei der Überprüfung des Älteren stellte sich heraus, dass er von der Staatsanwaltschaft Bayreuth per Haftbefehl wegen Hausfriedensbruch gesucht wurde.

Sein Atemalkohlgehalt ergab einen Wert von knapp zwei Promille, das mitgeführte Taschenmesser stellten die Polizisten als Beweismittel sicher. Da der Straftäter die Geldstrafe von 470 Euro nicht bezahlen konnte, muss er für die nächsten 40 Tage ins Gefängnis. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung sowie Körperverletzung ein, so die Bundespolizei abschließend.

Autor: bfl