Vorsitzender des Bundesverbandes Deutscher Kriminalbeamter, der "Rheinischen Post". Ein Projekt "webpatrol" sei bereits konkret erarbeitet worden. Dabei soll ein elektronischer Notrufknopf den Internet-Nutzer auf Wunsch beim Surfen durch das Netz begleiten. Klickt der Nutzer auf diesen elektronischen Button, erstellt eine Software ein Abbild der besuchten Internetseite und schickt die Daten automatisch an eine Leitstelle, in der Fachleute aus Polizei, Politik und Technik die Sicherheit der Internetseite bewerten. "So könnten beispielsweise Aufrufe zu einem Amoklauf oder kinderpornographische Inhalte frühzeitig gemeldet werden", sagte Jansen. Zudem müssten die Polizeidienststellen künftig verstärkt mit entsprechend geschulten "Cyber Cops" ausgestattet werden, fordert der oberste Vertreter der Kripo-Beamten.

[dts]