Der Erwerb von 49,6 Prozent der Kraftwerksleistung werde den CO2-Ausstoß der RheinEnergie-Stromversorgung nach Schätzungen des Vereins um bis zu 500.000 Tonnen pro Jahr erhöhen. Damit würden die seit 2007 erzielten Klimaschutzerfolge auf einen Schlag zunichte gemacht.
Als mehrheitlich städtisches Unternehmen habe sich die RheinEnergie vertraglich verpflichtet, die Stadt Köln dabei zu unterstützen, den gesamtstädtischen Ausstoß der Klimagase bis zum Jahr 2030 zu halbieren. Hierzu bedürfe es der Formulierung eindeutiger mittel- und langfristiger Unternehmensziele, zur Energieeffizienz der Eigenenergieerzeugung, zum Anteil der erneuerbaren Energien und zu den Treibhausgasemissionen der Rheinenergie.
Die Zielvorgaben sollten sich an den Szenarien und Handlungsempfehlungen des aktuellen Sondergutachtens „Wege zur 100% erneuerbaren Stromversorgung“ des Sachverständigenrates für Umweltfragen orientieren. Danach wird eine regenerative Vollversorgung schon zwischen den Jahren 2030 bis 2040 die kostengünstigste Option sein.
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