Kölns Oberbürgermeister sieht Städtepartnerschaften vor allem durch das Engagement der Bürger mit Leben erfüllt und nannte das Jubiläum ein „frohes Jahr der Bereicherung, das gezeigt habe das die Partnerschaft lebt“. In der Ringpartnerschaft aktiv sind: Esch-sur-Alzette, die mit 28.800 Einwohnern zweitgrößte Stadt im Süden Luxemburgs, Lille, Frankreich, die Hauptstadt des Départements Nord-pas mit 172.000 Einwohnern, Lüttich aus Belgien, Rotterdam, die zweitgrößte Stadt der Niederlande und das Tor Europas zu den Weltmeeren und Turin dem Wirtschaftszentrum Norditaliens am Po.

Nico Thurm, 70,  aus Esch-sur-Alzette zeigt abstrakt flächige und strukturierte Malerei die sich in der Außenform durch die Quadratform begrenzt. Aus Köln zeigt Peter Brand die Installation eines schwarzen Zeltes in dessen Innenraum zwei Kisten in einer rechteckigen Form lagern. Aus Kahrtoum stammt Dr. Abdelhag El Dodo, der heute in Köln lebt und arbeitet, der illustrativ farbige Malerei mit den Titeln „Begegnung“ und „Macht“ zeigt. Maria Dierker aus Bornheim zeigt ihre Arbeiten „Seidenstraße heute 1 und 2“, Claire Mesnil illustrativ gegenständliche Malerei mit den Titeln „Monikas Eck“ und „magic carpet“. Die fünfte Kölner Künstlerin ist Susanne Katharina Opheys die ihre großfomatige Tafelmalerei mit den Titeln „Wüsengarten 1 und 2“ ausstellt. Aus Lille zeigt Francoise Rousset seine durchnummerierten „tetes tableaus“, farbige Malerei die an Pop Art erinnert, aber abstrakter angelegt ist. Aus Lüttich zeigt Alain Denis Großformatige Bilder mit eigenförmlichen Gebilden, die an Blüten und Blätter erinnern. Rotterdam ist durch den Zeichner Adil Badawi Elsanousi vertreten, der sich mit grazilen Tuschzeichnungen mit dem Thema Mensch und seinen Beziehungen auseinandersetzt. Die Zeichnerin und Illustratorin Paola Fonticoli aus Turin hat sich in einer seriellen Arbeit mit der Geschichte „Storia della Pera canquera“ von Rino Critelli auseinandersetzt.

Im Vorwort eines kleinen Kataloges der die Ausstellung begleitet, heißt es: „Diese Städte sind davon überzeugt, durch ihre Freundschaft die Voraussetzungen für einen dauerhaften Frieden zwischen diesen Ländern und für Wohlstand ihrer Bürger zu schaffen“. Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung