In Zelten campieren Obdachlose aus dem ehemaligen OMZ auf einer Wiese an der Luxemburger Straße. | Foto: Bopp

Köln | In Zelten leben Menschen ohne Obdach an der Luxemburgerstraße auf einer Wiese. Diese, so befürchten es etwa die „Omas gegen Rechts“ sollen von der Stadt Köln geräumt werden. Heute trafen sich Aktivistinnen an der Wiese, um gegen die Räumung zu protestieren.

Ein Transparent auf der Luxemburger Straße. | Foto: Bopp

Es seien Bewohner des Hauses an der Gummersbacher Straße in Deutz, wo sich das OMZ, also das Haus für Obdachlose mit Zukunft befand. Diese wohnen jetzt in den Zelten auf der Wiese. Die Gruppe „Omas gegen Rechts“ spricht davon, dass diese Menschen kein Dach über dem Kopf haben und davon, dass die Unterbringung in der städtischen Unterkunft in der Vorgebirgsstraße unwürdig sei. Die Menschen lebten seit dem 1. Juni in Zelten in Köln. Die „Omas gegen Rechts“ engagierten sich für das OMZ. Die Aktivistinnen fordern daher:
„•  ein Aussetzen der Räumung!
• die Unterbringung in der Winterberger Strasse, diese Räume sollten den Bewohnern des OMZ zugesprochen werden, stattdessen sind da uns unbekannte Menschen untergebracht Nach welchen Kriterien? Kölscher Klüngel? Rassistische Vorurteile?
•  Angebote, um einer Arbeit nachgehen zu können, seien es für den Anfang auch nur Minijobs.
•  alternativ die Unterbringung in menschenwürdigen Unterkünften mit abschließbaren Einzelzimmern. Besonders die letzte Forderung gilt für alle Obdachlosen Menschen in Köln.
• TUT ENDLICH WAS!“

ag