Das Bild zeigt eines der neuen Infotafeln des Landes NRW. | Foto: Wald und Holz NRW

Köln | Statt sattgrüner Bäume, die kühlen Schatten spenden, treffen Menschen im Wald vielerorts auf abgestorbene Fichten und kahle Waldflächen. Rund 142.000 Hektar der insgesamt 935.000 Hektar großen Waldfläche sind so stark geschädigt, dass sie wiederbewaldet werden müssen. t. Doch warum geht es dem Wald an vielen Stellen so schlecht? Und was wird getan, um den Klimaschützer Wald zu schützen? Die Regionalforstämter des Landesbetriebes Wald und Holz NRW beantworten Waldbesucher:innen diese Fragen auf neuen Hinweisschildern.

Infotafel: „Hier wächst unsere Zukunft“

Die rund 300 Informationstafeln erklären, was auf den dahinterliegenden Waldflächen gerade passiert. Vor allem viele ehemalige Fichtenwälder sind der anhaltenden Trockenheit und dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen. Zum Teil wurden dort bereits neue, junge Bäume gepflanzt, die anfangs besonders geschützt werden müssen. „Der Austausch mit Besucherinnen und Besuchern im Wald liegt uns sehr am Herzen. Hier unterstützen uns die Schilder, denn sie geben erste Antworten auf Fragen und wecken Verständnis für die verschiedenen Pflegemaßnahmen für den Wald der Zukunft“, so Thomas Kämmerling, Leiter von Wald und Holz Nordrhein-Westfalen, in einem schriftlichen Statement.

Forstministerin Silke Gorißen fügtr ein einem schriftlichen Statement hinzu: „Mehr Pflege und Fürsorge ist für den Wald in Nordrhein-Westfalen dringend notwendig. Denn mehr als ein Drittel der Wälder in Nordrhein-Westfalen sind durch Trockenheit, Hitze und Schädlinge stark geschädigt.

Ziel: Mischwälder, die im Klimawandel Bestand haben

Um einen Wald zu entwickeln, der auch im Klimawandel Bestand hat, setze das Land auf standortgerechte Mischwälder mit mindestens vier Baumarten. Dafür stelle das Land umfangreiche Fördermittel zur Verfügung und bietet den Waldbesitzer:innen Unterstützung an.

agr