Köln | aktualisiert | Am 30. Juni verstarb der Kölner Ehrenamtspreisträger Manfred Hebborn. Er bekam die Auszeichnung 2018 verliehen. Der gebürtige Kölner galt als die „gute Seele“ und das „grüne Gewissen“ und engagierte sich in der „Naturstation“ in der ehemaligen Gärtnerei des Schlossparks Stammheim. Hebborn wurde 82 Jahre alt.
Anlässlich des Ehrenamtspreises 2018 interviewte report-K Manfred Hebborn:
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Hebborn war leidenschaftlich mit der Natur verbunden, schon als Kind, wie er report-K berichtete. Am liebsten mit dem Fernrohr um Tiere zu beobachten. Er war Gründungsmitglied des Flittarder Bürgervereins und Leiter der Naturschutzgruppe. Schon seit dem Jahr 1989 bot Hebborn monatliche Führungen durch die Flittarder Rheinaue und den Schlosspark in Stammheim an. 2018 zählte Hebborn 350 solcher Führungen. In der ehemaligen Gärtnerei pflanzten er und seine Mitstreiter Obstbäume und legten einen Gemüsegarten an. 17.000 Quadratmeter umfasst das Areal, hinzu kommen die gepachteten Obstwiesen in der Flittarder Aue. Insgesamt gibt es dort rund 300 Obstbäume, vorwiegend Äpfel verschiedener Sorten, die es heute kaum noch zu kaufen gibt.
Neben dem Ehrenamtspreis 2018 wurde Hebborn mit dem Rheinlandtaler des Landschaftsverbandes Rheinland 2021 in der Kategorie „Kultur“ ausgezeichnet.
Mehr zu Manfred Hebborn finden Sie hier bei report-K:
ag
