Symbolbild Letzte Generation./ Foto: Letzte Generation.

Köln | Heute um 15 Uhr haben sich Protestierende der Letzten Generation am Ubierring in Köln zusammengefunden, um gemeinsam einen Protestmarsch zu starten. Die Aktivist:innen erklärten in einem schriftlichen Statement, dass sie sich nicht festkleben oder Sitzblockaden durchgeführt werden. Laut der Letzten Generation sei dies eine neuartige Protestform, die es noch mehr Menschen ermöglichen solle, sich dem Protest anzuschließen.

Robin Napiany, Sprecher der Letzten Generation erklärte in einem schriftlichen Statement: „Die bisherigen Klimaschutzbemühungen der Bundesregierung sind ungenügend. Immer mehr Menschen leisten dagegen Widerstand! Und immer mehr Menschen wollen den Gesellschaftsrat und Lösungen erarbeiten, mit denen wir der Klimakatastrophe sozial gerecht begegnen können.”

Bereits in Berlin führte die Letzte Generation solche Protestmärsche durch. Dieser neuartige Protest, richte sich, wie auch die bisherigen Proteste, an die Bundesregierung.

Forderungen der Letzten Generation

Die Aktivist:innen der Letzten Generation fordern die Bundesregierung auf, eine Notfallsitzung der Gesellschaft einzuberufen, um „die notwendige Wende mit demokratischer Beteiligung eines gelosten Durchschnitts der Bevölkerung einzuleiten.“ In diesem Gesellschaftsrat solle ein Plan entstehen, der von Bürger:innen entwickelt, von der Gesellschaft getragen und von der Politik verwirklicht werde. Der Gesellschaftsrat solle zudem ausarbeiten, wie Deutschland bis 2030 die Nutzung fossiler Rohstoffe beendet.

agr