Köln | Zehn Talente wagten sich heute Abend auf die Bühne über die eine frische Brise den feinen Bühnennebel ostwärts verteilte. Eine Westfälin und Neukölnerin, Marina Haase mit authentisch rockig und rauchiger Stimme, ohne dass sie raucht und Whiskey trinkt, begeisterte die Hardcore-Fans der Linus Talentprobe. Bei ihr reckten sich die meisten grünen Top-Karten in den schwarz-blauen Himmel.

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Marina Haase, 21, die derzeit eine Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau absolviert, hatte „Black Velvet“ von Alannah Myles und das wirklich schwer zu singende „Torn“ von Natalie Imbruglia mitgebracht. Und ihre Performance überzeugte die Masse unter den drei Riesenschirmen des Tanzbrunnens. Auch Thordis Hamacher, die den zweiten Platz belegte, hat eine tolle Stimme, die „Still got the blues“ von Gary Moore fantastisch präsentierte. Marcus Frankenbach hatte gegen soviel Frauenpower trotz der Cover der zwei Megaknaller von James Brown „Sex Machine“ und „I feel good“ keine Chance und landete so auf Platz drei.

Marina Haase, die seit einem Jahr in Köln wohnt, hatte von der Talentprobe gehört, ist hingegangen und dachte sich „das wäre auch was für mich“. Dann gings zum Casting, so die sympathische junge Frau, deren Freunde nach der Probe Backstage kaum erwarten konnten, dass alle Interviews fertig sind. Und heute auf die Bühne. „Als ich hier war, habe ich dann aber mächtig Panik geschoben“, so Marina Haase. Die hat sie dann aber gut in den Griff bekommen und kommentierte ihren Auftritt anschließend so: „Supergeil, boah macht das Spaß und jetzt bin ich total glücklich.“ Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, außer dass es danach richtig Party auf der After Show im Theater am Tanzbrunnen.

Autor: Andi Goral
Foto: Martina Haase hat heute Abend die Linus Talentprobe gewonnen