"Der Titel unserer heutigen Fachtagung `Gemeinsam unterwegs zu unseren Zielen´ soll diese Grundhaltung zum Ausdruck bringen. Wir wollen unsere aktuelle Position bestimmen und die kommenden Aufgaben in den Blick nehmen. Gerade in schwierigen Zeiten ist es unverzichtbar, sich auf eine intensive Kooperation mit allen Partnern stützen zu können, will man nachhaltige Fortschritte erzielen," sagte LVR-Direktor, Udo Molsberger. Auch LVR-Dezernentin Martina Hoffmann-Badache äußerte sich zu der Arbeit der LVR: "Der Bereich der Eingliederungshilfen für Menschen mit Behinderungen beim LVR befindet sich in einem bedeutenden Prozess der fachlichen Weiterentwicklung. Doch wir werden ihn erfolgreich bewältigen. Nichts zuletzt, weil wir unsere bewährte Arbeitsweise pflegen: In einer intensiven Entwicklungspartnerschaft zwischen allen Beteiligten werden Ziele abgestimmt und diese gemeinsam umgesetzt. Immer mit dem Ziel, Menschen mit Behinderungen eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen."

Weitere Themenschwerpunkte der Tagung waren die Rechtsgleichheit für Menschen mit Behinderungen sowie die Arbeitswelt als Ort der Inklusion.

Arbeit für behinderte Menschen
Der LVR ist seit 2003 sowohl für das stationäre wie auch das ambulanten Wohnen von Menschen mit Behinderung zuständig. Kern der Bemühungen ist es, nach dem Grundsatz "ambulant vor stationär" mehr und mehr Menschen im Rheinland ein selbstbestimmtes Leben jenseits institutioneller Versorgung zu ermöglichen. Um dieses Ziel zu erreichen setzt der LVR auf ein kooperatives Miteinander mit allen, die im Bereich der Hilfen für behinderte Menschen tätig sind. Praktischer Ausdruck dieses dialogorientierten Vorgehens ist etwa eine Rahmenzielvereinbarung zwischen den nordrhein-westfälischen Landschaftsverbänden und den Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrt in NRW, die besagt, bis 2009 3.500 Menschen zusätzlich das Leben in der eigenen Wohnung zu ermöglichen.

Weitere Informationen zur LVR gibt es unter: www.lvr.de

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