Das undatierte Pressefoto zeigt den Musiker Marius Müller-Westernhagen. | Foto: Olaf Heine

Köln | Marius Müller-Westernhagen zieht es zurück auf die Straße und auf Tour. Der in Düsseldorf geborene Musiker kommt am 13. Mai 2024 in die Kölner Lanxess Arena. Der Vorverkauf startet diese Woche.

Westernhagen ist Spross eines Schauspielers und war schon mit 14 Jahren im Fernsehen zu sehen. Als Jugendlicher war er Fan der DEG, das ist der Verein den die Haie Fans besonders lieben – Ironie off. Jetzt kommt er also im Mai 2024 in den Haie-Tempel. Als Schauspieler und Sprecher reüssierte er etwa in der Hörspiel-Produktion „Wickie und die starken Männer“ des WDR, wo er Sprecher der Hauptfigur war. Das liegt lange zurück, denn das war 1965. Ende der 1960er Jahre gab es in Düsseldorf eine Musikszene in der auch Westernhagen mitmischte. Im Titel „Mit 18“ greift er diese Zeit auf: „Mit 18 rannt ich in Düsseldorf rum – war Sänger in ´ner Rock´n Roll Band.“ Von Düsseldorf ging es nach Hamburg-Pöseldorf und Westernhagen wurde oft in der „Vila Kunterbunt“ gesehen, wo unter anderem Otto Waalkes oder Udo Lindenberg wohnten.

Mitte der 1970er Jahre schaffte Westernhagen den Durchbruch als Filmschauspieler als Fernfahrer Gromberg und den zweiten Film zum Thema „Theo gegen den Rest der Welt“ sahen damals fast drei Millionen Zuschauer. 1978 erschien das Album „Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz“ und damit startete Westernhagen als Musiker durch. Nach 10 Jahren war das Album über 1,5 Millionen Mal verkauft. Seine provokanten Texte machten ihn zudem bekannt, erinnert sei an den Song „Dicke“. Mit „Sekt oder Selters“ oder „Stinker“ konnte er nicht an den Erfolg des Erstlings anknüpfen. 1981 folgte das Titellied für den „Tatort“ Schimanski „Grenzgänger“: „Hier in der Kneipe fühl ich mich frei“. Westernhagen arbeitete weiter zweigleisig als Schauspieler und Musiker. Mit dem Album „Westernhagen“ vollzog er einen Stilwechsel: gut gekleidet, nett adrett und arrogant. Ab da an hatte er bei einigen Fans den Titel: „Armani-Rocker“. Auf dem Album der Song „Freiheit“, der auch immer noch in der ein oder anderen Kölner Karnevalskneipe in der fünften Jahreszeit mitgegrölt wird. Es folgten Alben, Bühnenabschiede, Comebacks, ein Bundesverdienstkreuz und vieles mehr.

Zu seinem 60. Geburtstag war Westernhagen am 18. Dezember 2008 in der Kölner Lanxess Arena unter dem Motto „Lasst uns leben, lasst uns lieben, lasst uns feiern“ mit seinem großen Jubiläumskonzert zu Gast. Es folgte damals ein Zusatzkonzert. 2016 stand Westernhagen 50 Jahre auf der Bühne. Und jetzt „75Live“. 75 Jahre Westernhagen und wieder ein Konzert in Köln. Insgesamt 23 Alben – darunter erreichten 8 die Position Eins in den Charts – produzierte der Musiker, die sich 17 Millionen Mal verkauften. Dazu zählen Songs die heute Kult sind, wie „Freiheit“, „Sexy“ oder „Lass uns leben“. Insgesamt acht Konzerte wird Westernhagen 2024 mit seiner US-amerikanischen Band spielen.

Mit seinem aktuellen Album, „Das eine Leben“, hat sich Marius Müller-Westernhagen die Aufmerksamkeit und Respekt in der deutschen Kulturlandschaft erarbeitet. Ein Kritiker der „FAZ“ schrieb dazu: „Das eine Leben – mehr hat auch Marius Müller-Westernhagen nicht, und es berührt, wie er diese alles andere als neue, aber jeden, den sie einholt, dann doch jäh erschütternde Tatsache zum Ausdruck bringt, als, wenn wir richtig gerechnet haben, derzeit ältester noch wirklich produktiver deutscher Rock’n’Roller.“

Am 13. Mai 2024 tritt Marius Müller-Westernhagen im Rahmen seiner Tour in der Lanxess arena auf.

Exklusiver Eventim-Presale: Mittwoch, den 6. September 2023, 10.00 Uhr

Allgemeiner Vorverkauf: Freitag, den 8. September 2023, 10.00 Uhr

Ab dem 8. September 2023 gibt es die Tickets:
unter der LANXESS arena-Tickethotline 0221-8020
im LANXESS arena Ticketshop
Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln
im Internet www.lanxess-arena.de
und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

ag