"Wir werden auf Frist von zehn Jahren erleben, dass es nach den schon laufenden Kooperationen dann auch auf Fusionen hinausläuft", sagte er der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung". Kleinstsender wie Radio Bremen oder der Saarländische Rundfunk würden dann auf Dauer mit größeren Sendern verschmelzen. Der Hamburger Journalistik-Professor sieht derzeit "zu wenig Info-Angebote mit Ecken und Kanten." Die dritten ARD-Programme neigten "zu sehr dem Wohlfühlfernsehen zu." Lilienthal geht zudem davon aus, dass es mittelfristig einen Spartenkanal für junge Zuschauer geben wird. Dabei müssten allerdings noch politische Hindernisse überwunden werden. Die ARD feiert derzeit ihren 60. Geburtstag.

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