Die Angaben gehen aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Quartalsanfrage von Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Linke) und ihrer Fraktion hervor, die dem Berliner "Tagesspiegel" (Samstagsausgabe) vorliegt. Rechts motivierte Täter verübten die meisten antisemitischen Delikte (202), die restlichen neun wurden Ausländern, Linken und "Sonstigen" zugeordnet. Am stärksten betroffen war Nordrhein-Westfalen (43 Taten), gefolgt von Niedersachsen (30) und Berlin (23). Bundesweit wurden 111 Tatverdächtige ermittelt, Festnahmen gab es keine.

[dts]