"Niemand will solche Sanktionen, manchmal muss man sie aber vereinbaren. Im Moment ist es so, dass die Vereinbarungen über solche Sanktionen faktisch vorliegen", sagte Medwedew heute auf einer Pressekonferenz nach der Zusammenkunft mit der Kanzlerin. Merkel will sich zudem für einen schnelleren Weg zu einer Visafreiheit zwischen der EU und Russland einsetzen. Beide Länder streben eine engere Zusammenarbeit zwischen der EU und Russland an. In diesem Zusammenhang äußerte Medwedew auch, dass er auf eine Stabilisierung der angeschlagenen europäischen Währung hoffe. "Wenn der Euro aus dem Weltfinanzsystem herausgezogen würde, könnten die Folgen noch schlimmer sein, als im Jahr 2008", sagte der russische Präsident.

[dts]