Die Reparatur der Wasserleitungen sei sehr anspruchsvoll und werde rund 48 Stunden in Anspruch nehmen, in einigen Bereichen bis zu 72 Stunden. Das Erdbeben am Dienstagabend hatte nach unterschiedlichen Messungen eine Stärke zwischen 7,3 und 7,9 auf der Magnituden-Skala und hat offenbar an hunderten Gebäuden Schäden verursacht. Das mexikanische Fernsehen zeigte Bilder von heruntergestürtzten Verkehrsschildern und verbogenen Schienen. Dementsprechend vielen Teile der Metro von Mexiko-Stadt vorübergehend aus, rund neun Stunden nach dem Beben war das U-Bahn-System aber bereits wieder zu 95 Prozent im Betrieb. Auch das Telefon- und Stromnetz fiel in einigen Teilen des Landes vorübergehend aus. Mindestens elf Menschen wurden bei dem Beben verletzt, einige darunter schwer. Berichte über Todesopfer gab es zunächst nicht. Das Zentrum des Erdstoßes lag allerdings rund 300 Kilometer von Mexiko-Stadt entfernt am Pazifik, wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte. Unklar ist, ob die Behörden in den entlegeneren Regionen den Überblick über etwaige Schäden und Opfer haben.

[dts]